
Studierende und Doktorand*innen der Universität Stuttgart haben die Möglichkeit, ihre Vertreter*innen in verschiedenen Gremien zu wählen. Die bevorstehenden Wahlen, die bis zum 3. Juli 2025 online abgegeben werden können, betreffen das Studierendenparlament, den Senat, die Großen Fakultätsräte sowie die Mitgliederversammlung von SimTech.
Besonders hervorzuheben ist die Wahl eines neuen Fakultäts-Diversitybeauftragten an der Fakultät 1, bei der alle Mitglieder der Fakultät wahlberechtigt sind. Während an Fakultät 1 eine Wahl durchgeführt wird, wird auf die Durchführung der Wahl für die Fakultäts-Gleichstellungsbeauftragten und Fakultäts-Diversitybeauftragten an anderen Fakultäten verzichtet, da es dort maximal zwei Wahlvorschläge gab.
Online-Abstimmung und ihre Vorteile
Die Stimmabgabe erfolgt online über das SIAM-Portal unter dem Reiter „Wahlen“, was für die Wahlberechtigten eine flexible und unkomplizierte Möglichkeit darstellt, ihre Stimme abzugeben. Die Nutzung digitaler Plattformen zur Stimmabgabe könnte nicht nur den organisatorischen Aufwand für die Universitäten reduzieren, sondern auch die Wahlbeteiligung erhöhen. Polyas hebt hervor, dass bereits verschiedene Universitäten erfolgreich Online-Wahlen durchgeführt haben, um die Wahlprozesse zu vereinfachen.
Wahlen an Hochschulen sind oft komplex und erfordern einen hohen finanziellen sowie personellen Aufwand. Unterschiedliche Gremien, die in deutschen Hochschulen existieren – darunter das Studierendenparlament, der Allgemeine Studierendenausschuss (AstA), Fachschaftsräte und der akademische Senat – haben jeweilig verschiedene Aufgaben und Besetzungen. Diese Vielfalt kann dazu führen, dass bestimmte Gruppen uneinheitlich in die Gremien gewählt werden, was wiederum zu ungleicher Sitzverteilung führt.
Der Einfluss von Studierenden, Mitarbeitenden und Professoren auf die Selbstverwaltung ist durch die Auswahl gewählter Vertreter in den entsprechenden Gremien spürbar. Doch die Komplexität der Wahlen erfordert individuelle Stimmzettel für verschiedene Wählergruppen, was den Aufwand zusätzlich erhöht. Laut weiteren Informationen der RWTH Aachen zeigt das wachsende Interesse an einer Vereinfachung des Wahlprozesses die Notwendigkeit für eine Reform, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden.
Für mehr Informationen zu den aktuellen Wahlen, den Kandidaturen und den einzelnen Gremien können die Wahlberechtigten die Webseite von stuvus besuchen.