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Wald im Wandel: Wie Wissenschaftler den Klimafolgen entgegentreten!

Am 24. September 2025 wird das Projekt FORSCALE, gefördert von der Eva Mayr-Stihl Stiftung, offiziell vorgestellt. Dieses innovative Vorhaben hat zum Ziel, ein umfassendes Verständnis von Skalenwirkungen in der Waldanpassung zu fördern, insbesondere im internationalen Kontext. Die Initiative wird von Prof. Dr. Thomas Seifert, einem Experten der Universität Freiburg, geleitet. FORSCALE mobilisiert eine Kooperation zwischen mehreren deutschen und kanadischen Universitäten, darunter die Lakehead University, die University of British Columbia und die Université du Québec.

Im Zentrum des Projekts steht die Anpassung von Wäldern an die Herausforderungen des Klimawandels. Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen sollen hierdurch nicht nur ihre Forschungsfähigkeiten vertiefen, sondern auch spezifische Anpassungsstrategien entwickeln, die auf die jeweiligen Gegebenheiten und Governance-Strukturen abgestimmt sind. Das Projekt untersucht komplexe, adaptive Systeme und die Wechselwirkungen zwischen biologischen, ökologischen und gesellschaftlichen Prozessen.

Pionierarbeit für die Zukunft der Wälder

Ein herausragendes Merkmal von FORSCALE ist das Qualifizierungskonzept des IGKs, das 40 Promovierenden und vier Postdocs internationale, interdisziplinäre Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Diese Möglichkeiten sind praxisnah und beinhalten eine enge Einbindung von Stakeholdern sowie interkulturellen Austausch. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung von Cross-Scale-Interaktionen, die für die biologische Anpassung von Bäumen, die Erhaltung von Ökosystemleistungen und die Effektivität forstwirtschaftlicher Maßnahmen entscheidend sind.

Zusätzlich betont das Bundesamt für Naturschutz (BfN) die Notwendigkeit von resilienten und vielfältigen Wäldern. Diese sind essenziell, um den Veränderungen des Klimawandels zu begegnen und die grundlegenden ökologischen Funktionen der Wälder zu erhalten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die wissenschaftlich fundierte Bewertung von ungenutzten Wäldern und alten Wirtschaftswäldern, die als entscheidende Kohlenstoffsenken fungieren.

Die erworbenen Erkenntnisse sollen nicht nur lokale Aufforstungsstrategien verbessern, sondern auch auf globaler Ebene zur Entwicklung nachhaltiger Schutz- und Nutzungskonzepte für Wälder beitragen. Bann und Resilienz in der Waldbewirtschaftung werden somit zentral für die Erreichung von Klimazielen betrachtet.

Die Wissenschaftler*innen in FORSCALE sind bestrebt, die Kohlenstoffbilanz von Wäldern durch geeignete Bewirtschaftungsverfahren zu optimieren. Diese Maßnahmen sind unabdingbar, um den Herausforderungen des Klimawandels erfolgreich zu begegnen und die Waldbiodiversität zu sichern. Weitere Informationen zu den Zielen und Methoden des Projekts finden Sie auf uni-freiburg.de, frontiersin.org und bfn.de.

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Beste Referenz
uni-freiburg.de
Weitere Infos
frontiersin.org
Mehr dazu
bfn.de

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