
Im Rahmen der globalen Bemühungen um eine verantwortungsbewusste Managementausbildung und Nachhaltigkeit hat die WHU – Otto Beisheim School of Management bedeutende Fortschritte erzielt. Die Hochschule ist seit 2013 Mitglied der UN-Initiative für verantwortungsvolle Managementausbildung, bekannt als PRME (Principles for Responsible Management Education). Diese Initiative umfasst weltweit 850 Institutionen und hat das zentrale Ziel, die Wirtschafts- und Managementausbildung nachhaltiger zu gestalten und das Verantwortungsbewusstsein der zukünftigen Führungskräfte zu stärken.
Die WHU hat ihren jährlichen Bericht, den Sharing Information on Progress, eingereicht, um ihre Fortschritte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Ethik und verantwortungsbewusste Führung zu dokumentieren. Im Rahmen ihrer Anstrengungen zur Verankerung von Nachhaltigkeit in der Strategie hat die WHU ein eigenes Sustainability Management Center gegründet und spezielle Führungspositionen geschaffen.
Ambitionierte Klimaziele und Transparenz
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den ehrgeizigen Klimazielen der WHU: Bis 2025 möchte die Hochschule Netto-Null-Emissionen für Scope 1 und 2 erreichen und für Scope 3 bis 2035. Im Sinne der Transparenz berichtet die WHU systematisch über ihren CO2-Fußabdruck und investiert aktiv in grüne Infrastruktur. WHU-Rektor Prof. Dr. Christian Andres hebt hervor, dass Nachhaltigkeit eine gemeinsame Verantwortung in Lehre, Forschung und Zusammenarbeit ist.
Die Hochschullehre fördert nicht nur die persönliche Entwicklung der Studierenden. Auch Ethik, Verantwortung und Nachhaltigkeit sind integraler Bestandteil der Lehrpläne. In der Forschung verbindet die WHU akademische Exzellenz mit praktischer Relevanz und greift ökologische, soziale sowie wirtschaftliche Herausforderungen auf. Um nachhaltige Entwicklung weiter zu unterstützen, hat die WHU strategische Partnerschaften ins Leben gerufen, darunter die Mitbegründung der Alliance for Environmental Responsibility in Business Schools (AERO).
Weltweite Anerkennung durch Rankings
In einem breiteren Kontext der Managementausbildung hat die ESCP Business School ebenfalls bemerkenswerte Erfolge erzielt. Ihr Executive MBA (EMBA) wurde im Financial Times Ranking 2025 als #3 weltweit und #1 in Europa eingestuft. Dies ist das dritte Jahr in Folge, dass das Programm diese Spitzenposition erreicht. Darüber hinaus belegt die ESCP den ersten Platz weltweit für Environmental, Social, and Governance (ESG) sowie für Net Zero Teaching.
Die Rankings spiegeln das Engagement der ESCP für wirkungsvolle und nachhaltige Geschäftspraktiken wider. Prof. Francesco Venuti, Associate Dean des Executive MBA, betont die transformative Erfahrung, die das Programm bietet, das sich stark auf strategische Einsichten und menschliche Werte konzentriert. Manon Marinière, Direktorin des Executive MBA, zeigt sich stolz auf die Ergebnisse und führt diese auf die Leidenschaft der Teilnehmer, die Exzellenz der Fakultät sowie die Stärke der globalen Gemeinschaft zurück.
Mit ihrem Engagement in der PRME-Initiative unterstützt die WHU auch die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Im Jahr 2022 erhielt die WHU als erste deutsche Business School das Business School Impact System (BSIS) Zertifikat, das 2025 erneuert wird. Der Fortschrittsbericht der WHU steht auf der Social-Impact-Webseite der WHU zum Download bereit und dokumentiert die fortlaufenden Bemühungen der Hochschule im Bereich nachhaltiger Managementausbildung.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen bei der WHU und der ESCP, dass verantwortungsvolle Managementausbildung und Nachhaltigkeit nicht nur Herausforderungen darstellen, sondern auch Chancen für Innovation und Wachstum bieten, die zukünftige Generations von Führungskräften prägen werden.