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Willkommen an der Spoho: Ein inspirierendes Wintersemester beginnt!

Die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS) hat am 07.10.2025 ihre neuen Studierenden im RheinEnergieStadion feierlich willkommen geheißen. Dieser feierliche Anlass wurde von Robby Hunke, einem Absolventen der Sporthochschule und erfahrenen Sportreporter, moderiert. Hunke begrüßte die Erstsemester mit motivierenden Worten und betonte die Bedeutung des Studiums für die eigene sportliche und berufliche Zukunft.

In seiner Ansprache hob der Rektor der DSHS, Univ.-Prof. Dr. Ansgar Thiel, die zentrale Rolle von Bewegung und sportlicher Aktivität in einer zunehmend digitalisierten Welt hervor. Thiel verwies auf die essenzielle Funktion von Sportwissenschaftler*innen, die in den kommenden Jahren immer wichtiger werden. Auch Prorektorin Univ.-Prof.’in Dr. Bettina Rulofs sowie der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), Nils Lange, richteten Grußworte an die neuen Studierenden und stellten die vielfältigen Möglichkeiten des Studiums an der Spoho heraus.

Berufswege nach dem Studium

Frederick Becker, Nachhaltigkeitsmanager des 1. FC Köln, und Vladyslav Moschenski, Cheftrainer der U17-Junioren, gaben den Studierenden spannende Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven nach dem Abschluss. Dies verdeutlichte die Brücke zwischen Theorie und Praxis, die an der DSHS besonders gefördert wird.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von PD Dr. Sylvain Jean Pascal Laborde vom Psychologischen Institut. Laborde informierte über den Vagusnerv und dessen entscheidende Rolle für die Regulierung von Stress, Entspannung und Erholung im Sport. Er demonstrierte die Aktivierung des Vagusnervs humorvoll mit einer Gesangseinlage. Der Vagusnerv gilt als Schlüsselakteur für Sportler, um eine bessere Stressresilienz und schnellere Erholung zu erreichen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Stressregulation

Der Vagusnerv aktiviert das parasympathische Nervensystem und ist zentral in der Stressregulation und der Förderung der körperlichen Erholung. Eine hohe Aktivität des Vagusnervs wird mit einer verbesserten Herzratenvariabilität (HRV) in Verbindung gebracht, die wiederum mit einem besseren Gesundheitszustand korreliert. Studien zeigen zudem, dass Atemtechniken zur Aktivierung des Vagusnervs Athleten helfen, ihre Leistung zu steigern und Ängste vor Wettkämpfen abzubauen. Zu diesen Techniken zählen unter anderem die 4-7-8-Atmung und Bauchatmung, die leicht in jede Trainingsroutine integriert werden können.

Die Sportpsychologie untersucht fortlaufend den „Stresspuffereffekt“ von Sportaktivität auf die Gesundheit. Studien haben bereits Hinweise darauf gefunden, dass Sportler physiologische Stressreaktionen besser bewältigen können als Nicht-Sportler. Ein laufendes Projekt am Freiburger Sportinstitut soll klären, wie Sport die negativen Auswirkungen von chronischem Stress mindern kann. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Teilnahme an Sportprogrammen physiologische Stressreaktionen verringert und positive Gesundheits Auswirkungen hat.

Die neuen Studierenden hatten während der Veranstaltung die Gelegenheit, Ersti-Tüten abzuholen und sich an Infoständen über Sportvereine, Hochschulgruppen und Partnerinstitutionen zu informieren. Die DSHS wünscht allen Studierenden ein inspirierendes Wintersemester 2025/26 und viel Erfolg auf ihrem akademischen Weg.

Für weitere Informationen zu den Themen Vagusnerv und Stressmanagement im Sport sowie deren wissenschaftliche Grundlagen, verweisen wir auf die Artikel der Sportmentalakademie und des Sportinstituts der Uni Freiburg.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
dshs-koeln.de
Weitere Infos
sportmentalakademie.com
Mehr dazu
sport.uni-freiburg.de

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