
Am 11. Juli 2025 fand ein bedeutendes Wissenschaftsfrühstück der Rhein-Main-Universitäten (RMU) auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Die RMU, die aus der Goethe-Universität Frankfurt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen Universität Darmstadt besteht, bietet eine Plattform für den Austausch über aktuelle Herausforderungen im Wissenschaftsbereich. An der Veranstaltung nahmen zwölf wichtige Stakeholder aus der Region Frankfurt-Rhein-Main teil, darunter Clemens Hoch, rheinland-pfälzischer Staatsminister für Wissenschaft und Gesundheit, sowie Christoph Degen, hessischer Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur.
Das Hauptziel der Veranstaltung war es, über die Auswirkungen der weltpolitischen Lage auf die Wissenschaft zu diskutieren und gemeinsame Perspektiven zu entwickeln. Die Präsidenten der drei Universitäten betonten die Verantwortung und Stärke ihrer Allianz. Sie hoben hervor, dass die wissenschaftlichen Vorhaben der RMU auf aktuelle Herausforderungen reagieren und Lösungen durch Spitzenforschung anstreben. Die RMU bewirbt sich als Exzellenzverbund im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder, die darauf abzielt, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wissenschaft zu stärken.
Exzellenzstrategie und deren Bedeutung
Die Exzellenzstrategie wurde 2016 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um die Spitzenforschung an deutschen Universitäten zu unterstützen und die Sichtbarkeit zu erhöhen. In diesem Kontext erklärte Professor Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität, dass die RMU in der zweiten Förderlinie der Exzellenzstrategie als vorteilhaft für alle Mitglieder angesehen wird. Dies umfasst Studierende, Lehrende, Forschende und Mitarbeitende. Die Exzellenzcluster sollen einer Vielzahl von Gruppen zugutekommen und der Gesellschaft insgesamt einen Nutzen verschaffen.
Die RMU strebt an, ihre wissenschaftlichen Aktivitäten durch innovative Ansätze und Lösungen zu gestalten. Initiativen wie der Startup-Inkubator Launch Rhein-Main zur Förderung des Unternehmertums unter Studierenden und die Unterstützung der Startup-Factory Futury, die im EXIST-Leuchtturmwettbewerb ausgezeichnet wurde, stehen dabei im Vordergrund. Professor Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität, sowie Dr. Martin Lommel, Kanzler der TU Darmstadt, erläuterten die positiven Auswirkungen der Exzellenzstrategie auf die einzelnen Universitäten und deren Zusammenarbeit.
Regionale Zusammenarbeit und Zukunftsperspektiven
Ein zentrales Thema während des Wissenschaftsfrühstücks war die Notwendigkeit der Brückenbildung zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen im Bereich der Wissenschaft. Clemens Hoch und Christoph Degen hoben die grenzüberschreitende Bedeutung der Wissenschaftsregion Frankfurt-Rhein-Main hervor. Diese Kooperation fördert nicht nur den Wissensaustausch, sondern auch gemeinsame Studiengänge und Technologietransfer zwischen den Universitäten.
Die jährliche Investition von 687 Millionen Euro, die ab 2026 für die Exzellenzstrategie bereitgestellt wird, wird dabei als Schlüssel zum Erfolg angesehen. Die Förderung erfolgt größtenteils durch den Bund (75 %), während die verbleibenden 25 % von den jeweiligen Bundesländern getragen werden. Die Exzellenzstrategie ermöglicht somit den Ausbau strategischer Ziele und fördert die internationale Vernetzung.
Der nächste Tag der RMU ist für Herbst 2026 an der Technischen Universität Darmstadt vorgesehen, was die fortwährende Initiative zur Stärkung der Rhein-Main-Wissensregion unterstreicht. Die Veranstaltung war nicht nur eine Möglichkeit für Networking und Diskussion, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer gemeinschaftlichen Zukunft für die Wissenschaftslandschaft in dieser Region.
Die Bedeutung der RMU als Exzellenzverbund wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter wachsen und dazu beitragen, die Attraktivität der Region für Talente und Forschung zu steigern. Immer mehr Forschungseinrichtungen erkennen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit, um den Herausforderungen einer sich schnell verändernden globalen wissenschaftlichen Landschaft effektiv zu begegnen.
[rhein-main-universitaeten.de] berichtet, dass die Präsidenten der drei Universitäten die Verantwortung und Stärke ihrer Allianz betonten. Dies geschieht im Rahmen der Exzellenzstrategie, die darauf abzielt, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wissenschaft zu fördern. Weitere Informationen zur Exzellenzstrategie finden sich auf der Seite des [bmbf.de].