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Wissenschaft trifft Unternehmertum: Deutschlands Deep-Tech-Zukunft gestalten!

Deep-Tech-Startups haben sich als entscheidend für die Zukunft der deutschen Wirtschaft herausgestellt. In Deutschland herrscht ein Reichtum an bahnbrechenden wissenschaftlichen Errungenschaften, doch die Gründung erfolgreicher Startups steht vor größeren Herausforderungen. Der Grund hierfür sind häufig fehlende Geschäftskompetenzen innerhalb der Gründungsteams, was zu einer Kompetenzlücke führt, die als bedeutendes Hindernis im Innovationsökosystem des Landes angesehen wird. Dies berichtet ESMT Berlin.

Um Echtzeitlösungen für diesen Missstand zu entwickeln, wurde das Programm DEEP Pioneers ins Leben gerufen. Es bietet gezielte Unterstützung für Forschungseinrichtungen und wissenschaftliche Einheiten, mit dem Ziel, starke Gründungsteams für Technologien und Forschungsergebnisse zu entwickeln. Thorsten Lambertus, Geschäftsführer von DEEP, hebt hervor, wie wichtig es ist, Verbindungen zwischen Forschung und Gründern zu schaffen. Laut Lambertus sehen Investoren Spin-off-Projekte oft als nicht investitionswürdig an, da in vielen Fällen Schlüsselmitglieder im Gründungsteam fehlen.

Der Unterstützungsprozess von DEEP Pioneers

DEEP Pioneers bringt die richtigen Personen zusammen und systematisiert den Prozess von Co-Founder-Matching bis zur Entwicklung leistungsstarker Startup-Teams. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Forschungsgruppen, Institutionen und deren Technologietransferbüros (TTOs). Das Programm identifiziert kontinuierlich technologiegetriebene Venture-Projekte und verbindet diese mit unternehmerischem Talent sowie Kapitalanbietern. Die DEEP-Experten bieten während des gesamten Prozesses intensive Anleitung und Unterstützung.

Der Ansatz von DEEP fungiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Unternehmertum und dem Kapitalmarkt. Dorothea Ringe von der Joachim Herz Stiftung erklärt, dass die Förderung von Wissenschaftlern entscheidend sei, um die Anzahl der Deep-Tech-Spin-offs zu erhöhen. Das langfristige Ziel von DEEP ist die Schaffung einer landesweiten Plattform zur systematischen Unterstützung forschungsbasierter, technologiegetriebener Spin-offs.

Kompetenzen für Deep-Tech-Gründer

Deep-Tech-Entrepreneurship bringt signifikante Herausforderungen mit sich, bietet jedoch auch Chancen für diejenigen, die über die richtigen Fähigkeiten und Denkweisen verfügen. Der Übergang von akademischer Forschung zu Deep-Tech erfordert eine einzigartige Mischung aus Kompetenzen. Diese Unternehmer agieren an der Schnittstelle wissenschaftlicher Entdeckungen und müssen komplexe Herausforderungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Quantencomputing und Biotechnologie meistern.

Für den Erfolg in diesem Bereich sind eine Vielzahl von Fähigkeiten unerlässlich. Dazu gehören unter anderem ein tiefgehendes technisches Verständnis, emotionale Intelligenz sowie ausgeprägte Fähigkeiten im Bereich Business Development und Finanzmanagement. Die Fähigkeit, interdisziplinäre Teams zusammenzustellen und diese effektiv zu leiten, spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Da tiefgreifende technologische Initiativen häufig mit hoher Unsicherheit und langen Entwicklungszyklen verbunden sind, sind Resilienz und Anpassungsfähigkeit für die Akteure unabdingbar. UIIN hebt hervor, dass die Integration von vielfältiger Expertise transformative Lösungen hervorrufen kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Programm DEEP Pioneers, unterstützt von der Joachim Herz Stiftung, als beispielhaft für die Bewältigung der Herausforderungen angesehen wird, die wissenschaftlich basierte Gründungsteams heute bewältigen müssen. In einer Zeit, in der Lösungen für drängende gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimaschutz, Ressourcenknappheit und Fachkräftemangel benötigt werden, trägt dieses Programm zur Schaffung strategischer Strukturen für Innovationen bei.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
esmt.berlin
Weitere Infos
uiin.org

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