Am 28. Juni 2025 findet das sechste „Soapbox Science Rheinland“-Event auf der Düsseldorfer Rheinpromenade statt. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr in der außergewöhnlichen Kulisse des Alten Hafens stattfindet, ist während dieser Zeit ein Magnet für Wissbegierige. In der Zeit von 13:00 bis 16:00 Uhr können die Bürgerinnen und Bürger zwölf Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Disziplinen begegnen und mehr über ihre Forschungen erfahren.
Dabei haben die Organisatoren, zu denen die Exzellenzcluster CEPLAS, ML4Q und CECAD der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Universität zu Köln gehören, das Ziel, die Sichtbarkeit von Frauen und nicht-binären Forschenden zu erhöhen und bestehende Stereotypen in der Wissenschaft zu hinterfragen. Die Veranstaltung ist Teil eines globalen Formats, das seinen Ursprung 2011 in London hat und inzwischen in 15 Ländern sowie in 57 Städten durchgeführt wird, darunter auch in Deutschland.
Format und Zielgruppe
Das Event orientiert sich am Konzept der Londoner „Speaker’s Corner“. Es bietet eine Plattform, um Forschungsergebnisse ohne technische Hilfsmittel und in einer verständlichen Sprache zu präsentieren. Dies soll sicherstellen, dass ein breites Publikum, das normalerweise keinen Kontakt zu wissenschaftlichen Themen hat, in den Austausch einbezogen wird. Ein zentraler Aspekt der Veranstaltung ist die Interaktion zwischen den Wissenschaftlerinnen und dem Publikum.
Die beiden Vertreterinnen der HHU, Jana Peter und Ganiyat Temitope Akinade, werden ihre neuesten Erkenntnisse zu verschiedenen Themen präsentieren. Peter beschäftigt sich mit den Arten der Photosynthese und deren Einfluss auf das Pflanzenwachstum. Akinade hingegen wird die Probleme im Zusammenhang mit einer durch Pilze ausgelösten Maiskrankheit und mögliche Schutzmaßnahmen erläutern.
Engagement für Chancengerechtigkeit
Das Engagement von CEPLAS, das seit 2020 die Hauptorganisation für Soapbox Science Rheinland übernommen hat, geht über die bloße Durchführung der Veranstaltung hinaus. Es zielt darauf ab, Frauen und nicht-binäre Personen in der Wissenschaft zu fördern und deren Arbeiten Sichtbarkeit zu verleihen. Darüber hinaus wird ein Dialog im öffentlichen Raum ermöglicht, um Wissenschaft für alle zugänglich zu machen und das Interesse an wissenschaftlichen Themen zu steigern.
Dieses innovative Konzept bricht mit gängigen Stereotypen und schafft Raum für eine breitere Diskussion über die Rolle von Wissenschaftlerinnen. Die freien Beiträge sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch und laden alle Interessierten ein, Wissenschaft in einer entspannten Atmosphäre kennenzulernen.
Im Rahmen dieser Initiative erklärt hhu.de ausführlich die Ziele und die Organisation der Veranstaltung, während ceplas.eu wertvolle Einblicke in die Förderung von Frauen in der Wissenschaft bietet und weachievements.com einen zusätzlichen Kontext über die Auswirkungen solcher Veranstaltungen liefert.
