
Wissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz und des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme ENAS haben einen innovativen Prozess zur Atomlagenabscheidung entwickelt. Dieser neuartige Prozess ermöglicht die Abscheidung ultradünner metallischer Kobaltschichten bei Temperaturen zwischen 50 °C und 110 °C, was vorher in der Fertigungstechnologie nicht möglich war.
Doktorand Mathias Franz, der aktiv an der Entwicklung beteiligt ist, hebt hervor, dass dieser Temperaturbereich eine signifikante Errungenschaft darstellt. Die Forschungsergebnisse wurden bereits in einem Artikel im „Journal of Vacuum Science & Technology A“ als Open-Access-Publikation veröffentlicht.
Demonstration der Technologie
Zur Veranschaulichung der Vorteile dieses Verfahrens wurde ein Klimadiagramm im Mikrometermaßstab erstellt, das die mittlere Lufttemperatur Deutschlands seit 1881 zeigt. Mit einer Breite von 150 Mikrometer und einer Höhe von 80 Mikrometer sind die einzelnen Balken nur einen halben Mikrometer breit. Ein menschliches Haar könnte dieses Diagramm vollständig verdecken.
Für die Teststruktur, die zur Demonstration des Verfahrens genutzt wurde, kam eine 200 mm große Siliziumscheibe zum Einsatz. Darauf wurde ein dünner Fotolack aufgetragen. Anschließend wurde die Struktur mittels Projektionslithografie über eine Chrommaske in den Fotolack übertragen. Nach der Belichtung wurden die belichteten Stellen des Fotolacks entfernt, sodass nur die unbelichteten Bereiche übrig blieben. Dadurch konnten einzigartige und hochpräzise Strukturen erzeugt werden.
Die Teststruktur zeigte eine beeindruckende Robustheit und überstand Temperaturen bis zu 85 °C sowie 1.500 Wasserstoffzyklen, was die Effizienz des neuen Verfahrens unterstreicht.
Klimakommunikation und deren Bedeutung
Die Bedeutung effektiver Kommunikation im Bereich des Klimaschutzes nimmt in Deutschland stetig zu. Laut dem Umweltbundesamt ist Klimakommunikation entscheidend, um die Herausforderungen der Klimakrise zu bewältigen und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Um die Klimaschutzverpflichtungen zu erfüllen, sind umfassende politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen erforderlich.
Um diese Veränderungen zu erreichen, sind rechtliche und finanzielle Maßnahmen notwendig. Die Akzeptanz und Unterstützung der Bürger*innen spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Strategische Planung ist gefordert, um Kommunikationsziele sowie die spezifischen Bedürfnisse und Besonderheiten der Zielgruppen zu identifizieren.
Effektive Kommunikationsansätze sollten sich auf Werte, Emotionen und psychologische Faktoren stützen und durch wissenschaftliche Literatur fundiert werden. Die Publikation des Umweltbundesamtes systematisiert relevante Faktoren und leitet effiziente Ansätze der Klimakommunikation ab, um einen nachhaltigen Dialog über den Klimaschutz zu fördern.