
Am 5. Juni 2025 findet in Lübeck eine bedeutende Podiumsdiskussion zur Wissenschaftskommunikation statt. Diese Veranstaltung wird von der biotechnologischen Studenteninitiative (btS) Lübeck organisiert und richtet sich an Studierende, Promovierende und alle Interessierten, die sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Wissenschaftskommunikation auseinandersetzen möchten. Die Diskussion beginnt um 16:30 Uhr im Raum MFC9-S06, Maria-Göppert-Str. 15.
Das Thema der Podiumsdiskussion wird von der Notwendigkeit geprägt, Wissenschaft verständlich zu kommunizieren. Laut [uni-luebeck.de] ist ein Ziel der Veranstaltung die Erörterung, wie Forschungsergebnisse und die Methodik dahinter für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Es werden wichtige Punkte wie Merkmale guter Wissenschaftskommunikation und die Rolle der Wissenschaftskommunikatoren diskutiert. Zudem kommt die Frage auf, wie konstruktiv mit Kritik umgegangen werden kann.
Podiumsgäste und Austauschmöglichkeiten
Zu den eingeladenen Podiumsgästen zählen Prof. Dr. Martin Smollich und Dr. Anja Stähle, die beide maßgeblich zur Diskussion beitragen werden. Es ist geplant, nach der Diskussion die Möglichkeit zum Austausch bei Getränken und Snacks zu bieten, um die Networking-Möglichkeiten zu fördern. Die btS – Life Science Studierendeninitiative e.V. hat das Ziel, Brücken zwischen Hochschulen, Industrie und anderen Akteuren zu schlagen, um den Austausch zu fördern.
Die aktuelle Bedeutung der Wissenschaftskommunikation ist nicht zu unterschätzen. Sie wurde laut [geistes-und-sozialwissenschaften-bmbf.de] zum zentralen Thema in der Gesellschaft, besonders vor dem Hintergrund der vielfältigen und komplexen Inhalte der Wissenschaft. Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen, darunter Meeresbiologen und Archäologen, werden in ähnlichen Diskussionsformaten besetzt, um unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten und geeignete Kommunikationsstrategien zu entwickeln.
Einblicke in die Hochschulkommunikation
Der Fokus auf Hochschulkommunikation wird auch in einer Untersuchung der Universität Zürich deutlich, die in [wissenschaftskommunikation.de] behandelt wird. Diese Studie analysiert, wie verschiedene Akteure an Universitäten auf Plattformen wie Twitter miteinander interagieren. Dabei wird festgestellt, dass dezentrale institutionelle Stimmen, wie die von Doktorand*innen und anderen Forschenden, eine entscheidende Rolle spielen. Diese Stimmen, die oft wissenschaftliche Inhalte kommunizieren, machen beeindruckende 81% der Gesamtstimmen aus.
Ein weiterer interessanter Aspekt der Forschung zur Wissenschaftskommunikation ist die Schaffung eines Zugehörigkeitsgefühls unter Doktorand*innen, was durch Engagement in diesen Bereichen gefördert werden kann. Negative Erfahrungen in akademischen Räumen werden dabei ebenfalls thematisiert, was darauf hindeutet, dass Wissenschaftskommunikation nicht nur informativ, sondern auch inklusiv und barrierefrei gestaltet werden sollte.
Zusammenfassend zeigt die bevorstehende Podiumsdiskussion in Lübeck, wie wichtig es ist, dass Wissenschaftler:innen ihre Botschaften klar und verständlich an die Öffentlichkeit kommunizieren. Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um über relevante Themen in der Wissenschaftskommunikation zu diskutieren und neue Ansätze zu entwickeln, die der Gesellschaft zugutekommen. Interessierte werden aufgefordert, sich zur besseren Planung im Vorfeld anzumelden.