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Wissenschaftsrevolution: Zehn Forscherteams geehrt für Spitzenumfeld!

Am 7. Juni 2025 wurden die ersten zehn Teams ausgezeichnet, die im Rahmen der neuen Initiative „Bestes Forschungsumfeld 2024“ geehrt werden. Diese Auszeichnung wird erstmals von der Jungen Akademie und der VolkswagenStiftung verliehen und hat das Ziel, die Wichtigkeit eines unterstützenden Forschungsumfelds innerhalb der Wissenschaft zu würdigen.

Nach der Sichtung von nahezu 300 Bewerbungen wurden im März 2025 insgesamt 24 Teams für die Shortlist ausgewählt. Das Losverfahren zur Ermittlung der Gewinner zeigt, dass es kein Ranking unter den nominierten Forschungsumfeldern gibt; stattdessen werden alle Shortlist-Teams gemäß der Definition eines herausragenden Forschungsumfelds anerkannt. Jedes Gewinnerteam erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro, das für teambildende Maßnahmen und die Weiterentwicklung kooperativer Arbeit eingesetzt werden kann.

Unklarheiten im Forschungsumfeld

Dr. Antje Tepperwien von der VolkswagenStiftung hebt die Rolle eines positiven Forschungsumfelds für kreatives und kooperatives Arbeiten hervor. Gisela Kopp, eine Alumna der Jungen Akademie, ergänzt, dass die Gestaltung solcher Umfelder entscheidend für die Entwicklung künftiger Wissenschaftler ist. Die neue Auszeichnung soll insbesondere die Bedeutung guter Forschungsumfelder in den frühen Phasen von Wissenschaftskarrieren ins Bewusstsein rücken.

Der Preis wird jährlich ausgeschrieben, wobei die nächste Bewerbungsfrist bis zum 18. November 2024 läuft. Diese langfristige Initiative ist Teil eines größeren Trends, der die Notwendigkeit von unterstützenden Rahmenbedingungen in der Forschung unterstreicht, was als Schlüssel zur Förderung innovativer und erfolgreicher wissenschaftlicher Arbeit betrachtet wird.

Ein umfassendes Bild der Wissenschaftsfreiheit

In einem weiteren Kontext zur Wissenschaftsfreiheit wurde im Rahmen des Academic Freedom Index (AFi) dargelegt, dass etwa 80% der Weltbevölkerung in Ländern leben, in denen moderate bis starke Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit bestehen. Dies wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter auch politische Eingriffe in Bildungssysteme und finanzielle Interessenkonflikte.

Die Situation in Deutschland, trotz eines hohen AFi von 0,93, zeigt ebenfalls besorgniserregende Trends hinsichtlich der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit. Die verschiedenen Fallstudien und der geschichtliche Überblick verdeutlichen, dass die Freiheit der Wissenschaft stets einem dynamischen und oft herausfordernden Wandel unterworfen ist.

Mit der Auszeichnung „Bestes Forschungsumfeld 2024“ werden nicht nur handeltreibende Teams geehrt, sondern auch eine dringende Diskussion über die Bedingungen, unter denen Wissenschaft andere Herausforderungen meistert, angestoßen. In der heutigen Zeit ist die Schaffung eines unterstützenden und kreativen Umfelds unerlässlich für den Fortschritt in Wissenschaft und Forschung.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
diejungeakademie.de
Weitere Infos
wissenschaftskommunikation.de
Mehr dazu
bpb.de

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