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Würzburgs ZOHO Factory: Ein neuer Startup-Hub für Franken startet durch!

Die Universität Würzburg hat im Wettbewerb „EXIST Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) einen bedeutenden Sieg errungen. Wie die Universität Würzburg berichtet, wurde während einer Veranstaltung in Berlin am 10. Juli 2025 bekannt gegeben, dass die ZOHO Factory in Nürnberg als einziges Projekt aus Bayern zu den Preisträgern zählt. In diesem Kontext soll Franken als führender Start-up-Hub etabliert werden.

Die ZOHO Factory, die sich als Ausbaustufe des ZOLLHOF, dem Gründungs-Hub der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), versteht, wird nicht nur finanziell von über 20 Unternehmerinnen, Unternehmern sowie Investorinnen und Investoren aus der Region unterstützt, sondern auch von strategischen Partnern wie Siemens Energy, der Sparkasse Erlangen und dem Fraunhofer IISB. Dieser Zusammenhalt und die Förderung signalisieren den Willen zur Stärkung der Gründungskultur in der gesamten Region.

Förderung und Ausbau

Der Aufbau der ZOHO Factory beginnt noch in diesem Jahr. Die Initiative erhält 20 Millionen Euro privates Kapital und wird mit bis zu zehn Millionen Euro Bundesförderung über einen Zeitraum von fünf Jahren unterstützt, wie die Staatsregierung Bayern berichtet. Dieser finanzielle Rückhalt ist entscheidend, um innovative Konzepte im Bereich Deep-Tech-Engagement zu fördern und zu verwirklichen.

Besonders hervorzuheben ist, dass an vier nordbayerischen Hochschulen sogenannte „Factory Labs“ eingerichtet werden. Dies betrifft die FAU Erlangen-Nürnberg, die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die Universität Bayreuth sowie die Hochschule Coburg. Zudem sind Initiativen an sieben europäischen Universitäten geplant, in Städten wie Paris und Madrid, was die internationale Vernetzung und Sichtbarkeit des Standorts weiter steigern sollte.

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume gratulierten den Beteiligten und unterstrichen die Rolle des Projektes für die Region und das gesamte Bundesland. Blume hob zudem die Unterstützung für Gründer sowie die Entwicklung von Deep-Tech-Innovationen hervor. Die ZOHO Factory selbst wurde von der Financial Times bereits als einer der führenden Start-up-Hubs in Europa eingestuft und belegt in Deutschland den vierten Platz.

Auswirkungen auf das Startup-Ökosystem

Das innovative Umfeld, das durch Projekte wie die ZOHO Factory entsteht, ist Teil eines umfassenderen Trends im deutschen Startup-Ökosystem, das in den letzten Jahren gewachsen ist. Laut Startup Nation Deutschland gibt es zahlreiche Felder für Weiterentwicklungen, insbesondere in den Bereichen Neugründungen, Investments und Exits. Die Analyse des Status und der Potenziale des deutschen Startup-Ökosystems zeigt, dass eine positive Entwicklung auch international vergleichbar ist.

Die Vision, bis 2030 eine der besten Start-up-Hubs in Europa zu gestalten, zeigt den langfristigen Ehrgeiz der ZOHO Factory. Die Einrichtung von Werkstätten am Hubland-Campus der Universität Würzburg soll dazu beitragen, dass Studierende und Beschäftigte ihre Ideen konkret umsetzen können. Auf diese Weise wird nicht nur die Innovationskraft der Region gefördert, sondern auch ein fruchtbarer Boden für zukünftige Technologien und Unternehmen geschaffen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-wuerzburg.de
Weitere Infos
stmwk.bayern.de
Mehr dazu
startupnation-deutschland.de

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