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Wuppertal an der Spitze: Prof. Eke leitet die Vormärzforschung neu!

Prof. Dr. Norbert Otto Eke wurde Ende April 2025 in Wuppertal zum neuen Vorsitzenden des internationalen Wissenschaftsverbands „Forum Vormärz Forschung“ gewählt. Dieser Verband wurde 1994 gegründet und hat seinen Sitz in Bielefeld. Er umfasst Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Japan, den USA und Australien. Die Universität Paderborn berichtet, dass das Forum sich auf die Forschung zur wichtigen Epoche des Vormärz konzentriert, die von 1815 bis etwa 1849 reicht.

Der Schwerpunkt des Forums liegt auf zahlreichen wissenschaftlichen Disziplinen, darunter Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Theologie, Soziologie, Philosophie sowie Musik- und Kunstwissenschaft. Ziel des Forums ist es, gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren, Konferenzen und Workshops zu organisieren sowie wissenschaftliche Publikationen zu erstellen.

Forschung und Publikationen

Das „Forum Vormärz Forschung“ gibt ein eigenes Jahrbuch und mehrere Schriftenreihen heraus, die bedeutende Forschungsbeiträge zur Epoche veröffentlichen. Kürzlich erschien das von Prof. Eke herausgegebene Jahrbuch „Alltagskultur im Vormärz“ (2025). Prof. Eke hat die Vormärzforschung durch zahlreiche Monographien und Einzelbeiträge, wie auch das Jahrbuch „Vormärz, Nachmärz / Risorgimento, Postrisorgimento: Deutsch-italienische Perspektiven“, maßgeblich beeinflusst, welches 2022 veröffentlicht wurde.

Das Schwerpunktthema der Ästhetik im Jahrbuch 2021, das von Norbert Otto Eke und Marta Famula herausgegeben wurde, ist ein weiteres Beispiel für die engagierte Forschung des Forums. Es thematisiert verschiedene Aspekte der Ästhetik im Vormärz und bietet Beiträge von zahlreichen Forschenden, die sich mit der literarischen Moderne befassen.

Ziele und Mitgliedschaft

Ein zentrales Ziel des Forums ist es, den engen Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher und literarischer Entwicklung während der Vormärz-Epoche zu reflektieren. Es versteht sich als Lobby für bekannte Autor*innen wie Ludwig Börne, Karl Gutzkow und Georg Herwegh, fördert jedoch auch weitgehend unbekannte Schriftsteller*innen dieser Zeit, darunter Therese Huber und Fanny Lewald. Das Forum, das sich insbesondere auch für zuverlässige Textausgaben einsetzt, soll die Rezeption der Literatur des Vormärz stärken.

Insgesamt leitet Prof. Eke den Bereich „Neuere deutsche Literatur“ an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Die Bedeutung seiner Arbeit und die Rolle des Forums in der wissenschaftlichen Gemeinschaft zeigen, wie wichtig die Forschung zur Epoche des Vormärz für das Verständnis der deutschen Literaturgeschichte ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-paderborn.de
Weitere Infos
vormaerz.de
Mehr dazu
germanistik-im-netz.de

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