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Zukunft der Landwirtschaft: KI als Schlüssel zu mehr Ertrag und Tierwohl

Am 26. Juli 2025 fand eine bedeutende Veranstaltung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt statt, bei der der Johann-Helfenzrieder-Transformationspreis an das innovative Start-up FeldSchau GmbH überreicht wurde. Oberbürgermeister Dr. Michael Kern und Wirtschaftsreferent Georg Rosenfeld hoben die wichtige Rolle hervor, die künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsalltag der Landwirtschaft spielt. Das Unternehmen hat sich auf die KI-gestützte Erfassung von Pflanzeneigenschaften spezialisiert, orientiert sich dabei insbesondere an Züchtern und Landwirten. Diese Unterstützung könnte einen entscheidenden Vorteil in einer sich wandelnden Agrarbranche darstellen, in der präzise Daten immer wichtiger werden.

Das Unternehmensforum regte zudem tiefere Diskussionen über Leadership, strategische Ausrichtungen und die regulatorischen Herausforderungen an, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. Veronika Müller, Personalchefin der PROSIS GmbH, betonte in diesem Kontext die Wichtigkeit von Unterstützungsangeboten für Mitarbeitende in Krisensituationen, sei es physischer, psychischer oder finanzieller Natur. Dies zeigt, dass der menschliche Faktor in der Weiterentwicklung durch Technologie nicht vernachlässigt werden sollte.

Führung und Vernetzung im Fokus

Darüber hinaus gaben Julia und Fritz Peters von Gebrüder Peters Einblicke in ihre Erfahrungen zu Leadership und unterstrichen die Bedeutung von Vorbildern für die persönliche Entwicklung von Mitarbeitenden. Dabei wurden auch die positiven Auswirkungen von Female Leadership auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden von Dr. Madlen Schwing und Prof. Dr. Harald Pechlaner thematisiert. Dies macht deutlich, dass Geschlechterdiversität in Führungspositionen eine Schlüsselrolle spielt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Forums war die Steuerkomplexität in Deutschland, die von Prof. Dr. Reinald Koch beleuchtet wurde. Diese Thematik betont die Notwendigkeit von klaren Handlungsstrategien in der Unternehmensführung, insbesondere im Kontext der Integration von KI in Geschäftsprozesse. Die Plattform bot zudem zahlreiche Möglichkeiten für Networking zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie zwischen Unternehmen und kommunalen Partnern.

Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft

Die Bedeutung von KI geht über das Unternehmensforum hinaus. Künstliche Intelligenz revolutioniert auch die Landwirtschaft, indem sie Landwirten dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl Ertrag als auch Tiergesundheit beeinflussen. KI-Systeme sind dabei in der Lage, eine Vielzahl von Daten zu verarbeiten, die zur Optimierung von Düngemitteleinsatz und Pflanzenschutzmaßnahmen genutzt werden können. Diese Anwendungen sind seit Jahren in der Landwirtschaft etabliert und werden durch fortschrittliche Sensoren unterstützt, welche die Effizienz der Maschinen steigern.

  • Einsatz von Fütterungsrobotern, die automatisch Futterkomponenten mischen.
  • Modernste Melkroboter, die den Milchprozess optimieren.
  • Erzeugung von Ertragskarten zur effizienten Düngung anhand von Sensordaten.

Dennoch stehen Landwirte vor Herausforderungen, die den effektiven Einsatz von KI behindern können, wie unzureichende Mobilfunkabdeckung und Datenschutzfragen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert zahlreiche Forschungsprojekte, die darauf abzielen, die Möglichkeiten von KI in der Landwirtschaft weiter auszubauen.

Für Unternehmen und Landwirte stellt sich somit die Herausforderung, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten. Dazu gehört nicht nur die Anpassung an technologische Entwicklungen, sondern auch die Schaffung eines Unterstützungsumfeldes für Mitarbeitende, um die Potenziale von KI auszuschöpfen. Der Blick auf die Technologien und deren Anwendungsfälle zeigt, dass der Weg in eine KI-gestützte Zukunft bereits geebnet ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ku.de
Weitere Infos
klardenker.kpmg.de
Mehr dazu
landwirtschaft.de

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