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Zukunft der Lehrerbildung: Digitaler Wandel für flexible Studiengänge!

Die Stiftung für Innovation in der Hochschullehre hat das Projekt „FlexibeL – Flexibel und berufsintegriert Lehramt studieren“ an der Freien Universität Berlin ins Leben gerufen. Dieses innovative Vorhaben wird im Rahmen der neuen Förderlinie „Lehrarchitektur“ unterstützt und zielt darauf ab, das Lehramtsstudium besser mit den Anforderungen des Schulalltags zu verzahnen. Laut fu-berlin.de sind zentrale Initiativen des Projekts die Entwicklung digitaler Selbst-Lernangebote und eines „digitalen Kompasses“ zur selbstgesteuerten professionellen Weiterentwicklung von Lehramtsstudierenden.

Die Dahlem School of Education (DSE) der FU Berlin entwickelt das Projekt mit dem Ziel, relevante Studieninhalte in einem partizipativen Prozess mit berufstätigen Studierenden zu identifizieren. Dabei wird insbesondere auf die Reflexionskompetenz der zukünftigen Lehrkräfte, multiprofessionelle Kooperationen und eine kollegiale Feedbackkultur gesetzt. Gerade die Herausforderung, dass der Studienbeginn oft mit dem Berufseinstieg zusammenfällt, führt häufig zu Stress und Überlastung bei den Studierenden.

Evaluation der Wirksamkeit

Um die Effekte von „FlexibeL“ zu überprüfen, wird eine systematische Evaluation durchgeführt. Hierbei kommen moderierte Gruppendiskussionen, bekannt als Teaching Analysis Polls, und ein neu aufgebautes Lehramtspanel zum Einsatz. Der Projektbeginn ist für den 1. Oktober 2025 geplant. Aktuell wird der Finanzierungsplan finalisiert und der Fördervertrag steht kurz vor der Unterzeichnung.

Die Notwendigkeit solcher Projekte wird durch viele Faktoren untermauert. Der Bereich der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften in Deutschland weist weiterhin Schwächen auf, wie qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de berichtet. Die empirische Bildungswissenschaft erkennt, dass die Implementationsforschung immer wichtiger wird. Lehrkräfte sollen zu kontinuierlichen Forschenden in ihrem Unterricht ausgebildet werden, anstatt lediglich an Fortbildung teilzunehmen.

Die Rolle der Digitalisierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Lehrkräftebildung ist die Digitalisierung. Seit 2020 fördert die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ innovative Maßnahmen zur digitalen Bildung. Laut qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de haben Schulschließungen während der Corona-Pandemie deutlich gemacht, wie wichtig digitale Unterrichtskompetenz für Lehrkräfte ist. In diesem Sinne entwickeln diverse Projekte wie CODIP der Leuphana Universität Lüneburg digitale Lehr-Lern-Konzepte, die auch als Open Educational Resources (OER) zur Verfügung stehen.

Die Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien müssen in der Ausbildung berücksichtigt werden. Lehrkräfte sollten lernen, wie sie digitale Medien kritisch-reflexiv im Unterricht einsetzen können. An der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis bieten elektronische Tagebücher, e-Portfolios und innovative Medien wie Eye-Tracker Unterstützung zur Analyse von Lernverhalten.

Zusammengefasst zeigt sich, dass der Bedarf an einer modernen und digital gestützten Lehrkräftebildung unumgänglich ist. Projekte wie „FlexibeL“ und Initiativen zur Fortbildung sind entscheidend, um Lehrkräfte besser zu unterstützen und die Qualität des Unterrichts in Deutschland nachhaltig zu steigern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fu-berlin.de
Weitere Infos
qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de
Mehr dazu
qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de

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