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Zukunft Europas: Absolventen fordern mehr Engagement und Solidarität!

Am 5. Juni 2025 versammelten sich über 60 Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs European Studies im Rathaus Schöneberg. Dieser Ort ist nicht nur historisch bedeutsam, bekannt durch John F. Kennedys berühmte Aussage „Ich bin ein Berliner“, sondern bietet auch den idealen Rahmen für einen Austausch über europäische Themen. [europa-uni.de] berichtet, dass sich die Absolventen stark mit dem Motto „Ich bin Europäer*in“ identifizieren und eine Begeisterung für Europa teilen.

Die Teilnehmenden kommen aus verschiedenen Bereichen und bringen eine Vielzahl an Perspektiven ein. Die Einladung zu diesem Treffen erfolgte durch Prof. Dr. Timm Beichelt, der als langjähriger Studiengangleiter eine zentrale Rolle im Erfolg des Programms spielt. Beichelt erinnerte in seiner Eröffnungsrede an die Anfänge des Studiengangs, der in den späten 1990er-Jahren gegründet wurde.

Podiumsgespräch über Europa

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war ein Podiumsgespräch, moderiert von Dr. Linn Selle, bei dem vier Absolvent*innen ihre Sichtweisen zu der Frage „Wofür Europa?“ darlegten. Marija Freudenberg, die im Auswärtigen Amt tätig ist, berichtete über ihre Erfahrungen in Belarus und betonte die Stärke der EU im gemeinsamen Binnenmarkt. Sie hob die Notwendigkeit hervor, dass die EU aktiver kommunizieren und sich stärker engagieren muss.

Auch Saravanan Ganesan, Leiter der Kommunikation beim Verein AFRIW e. V., teilte seine außereuropäische Perspektive und wies auf die Bedeutung von Souveränität und territorialer Integrität hin. Ganesan forderte mehr Solidarität und Austausch zwischen den Ländern, insbesondere wenn es um den Umgang mit geflüchteten Menschen geht.

Julia Schneider, Bundestagsabgeordnete für das Bündnis 90/Die Grünen, gab als Politikerin Einblick in die gesellschaftliche Unzufriedenheit und die Herausforderungen, vor denen Europa steht. Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass der Masterstudiengang European Studies (MES) weiterhin empfohlen wird, da er einen interdisziplinären Blick auf Demokratien bietet. Schneider erinnerte die Anwesenden daran, dass die Frage „Warum MES?“ zwar leicht, aber auch essentiell sei, und antwortete darauf: „Was denn sonst?“.

Masterstudiengang European Studies

European Studies ist ein komplexes Studienfeld, das die rechtlichen, wirtschaftlichen, historischen und kulturellen Aspekte Europas beleuchtet. Die Programme vermitteln typischerweise Kenntnisse in Politikwissenschaft, EU-Öffentliche Politik, europäischer Geschichte, europäischem Recht, Wirtschaft und Soziologie. Einige Programme integrieren auch nationale Themen in einen vergleichenden Rahmen, was für die Absolventen wichtig ist, um die vielfältigen Herausforderungen und Strömungen innerhalb der EU zu verstehen. [wikipedia.org]

Das Studium bereitet die Teilnehmenden darauf vor, aktuelle Entwicklungen in der europäischen Integration zu analysieren und zu bewerten. An vielen Hochschulen, insbesondere in Europa, sind Studiengänge im Bereich Europastudien weit verbreitet, jedoch finden sich ähnliche Programme auch in Nordamerika, Asien und Australasien.

Ein für Studierende der „Europawissenschaften: Politik – Recht – Gesellschaft“ relevanter Punkt ist der interdisziplinäre Überblick über historische und aktuelle Entwicklungen in Europa. Der Bachelor-Studiengang legt viel Wert auf Module zu Geographie, Geschichte und kultureller Kommunikation. Der Kernbereich umfasst insgesamt 102 Credit Points (CP), wobei ein Auslandsaufenthalt, verschiedene Sprachkurse und ein praxisorientiertes Berufspraktikum verpflichtend sind. [uni-saarland.de]

Die klare Struktur dieser Studiengänge, die sowohl Kernfächer als auch Wahlpflichtfächer bieten, fördert eine umfassende Ausbildung. Der Studiengang ist gezielt darauf ausgelegt, den Studierenden die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, um Herausforderungen auf europäischer Ebene effektiv begegnen zu können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
europa-uni.de
Weitere Infos
en.wikipedia.org
Mehr dazu
uni-saarland.de

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