
Das Zukunftsbarometer, ein bedeutendes Projekt zur Erfassung der Meinungen der Bevölkerung zur Zukunft der Region, wurde heute von Prof. Dr. Georg Rosenfeld vorgestellt. Diese umfassende Befragung untersucht zehn zentrale Themenfelder, die für die zukünftige Entwicklung entscheidend sind: Mobilität, Gesundheit und Pflege, sozialer Zusammenhalt, Freizeit und Engagement, Wohnen und Wohnraum, Bildung, Arbeit und Fachkräftemangel, Stadt und ländlicher Raum, Klimaschutz sowie Unternehmen und Wirtschaft. Die Ergebnisse dieser Erhebung sind von großem Interesse für die regionale Politik, da sie auf wichtige Trends und Handlungsbedarfe hinweisen können. ku.de berichtet.
Das Zukunftsbarometer wurde als längerfristige Befragung konzipiert, um eine wiederholte Beobachtung von Trends zu ermöglichen. Prof. Dr. Rosenfeld betont den Wert dieser kontinuierlichen Studie, die erste Ergebnisse liefert, welche in die Diskussionen innerhalb der Stadtgesellschaft sowie mit den Unternehmen einfließen sollen. Geplante Workshops und Dialogrunden sollen die Analyse der Befragungsergebnisse vertiefen und gemeinsame Projekte mit der Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anstoßen, um die Zukunft aktiv zu gestalten. Prof. Dr. Hens Hogreve hebt in diesem Zusammenhang den Fokus der Katholischen Universität (KU) auf die Zusammenarbeit mit Bürgern hervor.
Erscheinung der Ergebnisse
Die ersten Ergebnisse der Befragung wurden von Daniel Zacher und seinem Team zusammengefasst. Diese Erkenntnisse sind in der Broschüre mit dem Titel „Zukunftsbarometer – Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung zur Zukunft der Region“ dokumentiert, die sowohl online verfügbar ist als auch auf Anfrage in gedruckter Form bereitgestellt wird. Diese Broschüre stellt eine wertvolle Ressource für alle dar, die sich mit den Einstellungen und Meinungen der Bevölkerung zu relevanten Themen auseinandersetzen möchten.
Darüber hinaus bietet das Zukunftsbarometer eine wichtige Grundlage für die strategische Planung in der Regionalentwicklung. Die thematische Initiative „Aktive Regionalentwicklung“ hat kürzlich ihre Arbeitshilfe veröffentlicht, die Erkenntnisse aus 15 Modellvorhaben bündelt und praxisnahe Anleitungen für die Erstellung Strategischer Regionalentwicklungskonzepte (SREK) bietet. Diese Dokumentation analysiert die Historie regionaler Entwicklungskonzepte und formuliert Handlungsempfehlungen, um die Umsetzung bestehender Konzepte zu fördern. bbsr.bund.de erklärt.
Schlüssel zur regionalen Stärkung
In vielen Regionen mangelt es oft nicht an Konzepten, sondern an deren Umsetzung. Die Arbeitshilfe zeigt, wie durch nachhaltige Prozessstrukturen und priorisierte Projekte sowohl die Lebensqualität als auch die regionalen Potenziale aktiviert werden können. Besonders hervorzuheben sind die Herausforderungen, die durch demographische und wirtschaftliche Veränderungen sowie den Klimawandel entstehen. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), unter der Projektleitung von Krzysztof Luzar und in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).
Zusammengefasst stellt das Zukunftsbarometer nicht nur ein wertvolles Instrument zur Meinungsforschung dar, sondern dient auch als Fundament für die aktive Mitgestaltung der regionalen Zukunft. Die Initiativen der KU und die begleitenden Maßnahmen aus der „Aktiven Regionalentwicklung“ tragen dazu bei, dass die Entwicklung strukturschwacher ländlicher Räume gezielt gefördert werden kann.