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Zukunftsvisionen für Demokratie und Nachhaltigkeit: Ein Blick auf 2025!

Am 6. Dezember 2024 fand der Forschungstag des Fachbereichs 06 – Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften an der Universität Münster statt. Rund 60 Forschende aus verschiedenen Statusgruppen aller Institute nahmen an diesem Event teil und tauschten sich intensiv über zentrale Themen wie Demokratie, Kommunikation, Nachhaltigkeit, Transformation, Diversität und Pluralität aus. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Fachbereichs wurde dabei besonders betont, was in deutlichem Kontrast zu aktuellen globalen Herausforderungen steht.

Die Forschungsansätze, die während des Tags vorgestellt wurden, stehen im Kontext der laufenden und geplanten Projekte, die von verschiedenen Perspektiven profitieren. Ein wichtiger Fokus lag auf der wissenschaftlich fundierten Demokratieförderung, dem Umgang mit Diversität sowie der Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft. Die Teilnehmenden erörterten auch Ansätze zu einer nachhaltigen Gemeinwohlorientierung und die Vernetzung unterschiedlicher methodischer Ansätze, von quantitativen bis hin zu qualitativ und computergestützten Verfahren.

Demokratie und Nachhaltigkeit

Diskussionen über Demokratie und internationale Zusammenarbeit sind unerlässlich, insbesondere im Hinblick auf Fragen zur Intervention in politische Prozesse. Laut einem Bericht von stiftungen.org überlegen deutsche Stiftungen, wie sie sich in der internationalen Demokratieförderung stärker einbringen können. Die 2030-Agenda zur nachhaltigen Entwicklung, die im September 2015 von 193 Nationen verabschiedet wurde, umfasst 17 Ziele und 169 Unterziele, die eine grundlegende Transformation aller Länder erfordern – ohne zwischen entwickelten und weniger entwickelten Nationen zu unterscheiden.

Diese Agenda hat das Ziel, nachhaltige Entwicklung für alle zu erreichen und niemanden zurückzulassen. Demokratische Prinzipien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Insbesondere Ziel 16 der Agenda fördert friedliche und inklusive Gesellschaften, den Zugang zur Justiz sowie die Schaffung leistungsfähiger, rechenschaftspflichtiger Institutionen. Ban Ki-moon, der ehemalige UN-Generalsekretär, betonte die Wichtigkeit der Demokratie und die Relevanz von Ziel 16 für die nachhaltige Entwicklung.

Die Rolle Deutschlands in der internationalen Demokratiearbeit

Die Umsetzung der 2030-Agenda stellt klare Anforderungen an die internationale Zusammenarbeit. In der deutschen Entwicklungszusammenarbeit wird Demokratie als wesentlich für nachhaltige Entwicklung betrachtet. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) engagiert sich aktiv in politischen Reformprozessen, fördert gute Regierungsführung und stärkt die Menschenrechte. Diese Themen wurden auch im Rahmen des Forschungstags am Fachbereich der Universität Münster behandelt, wo das Bestreben, demokratische Werte zu stärken, als wesentlich für eine zukunftsorientierte gesellschaftliche Entwicklung hervorgehoben wurde.

Eine deutlich erkennbare Aufgabe für deutsche Stiftungen und NGOs wird es sein, Antworten auf die Fragen zur Verbesserung von Partnerschaften und Synergien in der Demokratieförderung zu finden. Erst kürzlich wurde im Rahmen des Deutschen StiftungsTags über wichtige Aspekte dieser Thematik diskutiert, was einmal mehr die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes unterstreicht.

Abschließend lässt sich sagen, dass die positiven, wertschätzenden Arbeitsatmosphären, die an Fachbereichen wie in Münster gefördert werden, eine solide Grundlage für zukünftige Forschungen und Projekte bieten. Der Ausblick auf das Jahr 2025 wird von Engagement, Kreativität und einem starken Zukunftsorientierung geprägt sein.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-muenster.de
Weitere Infos
stiftungen.org
Mehr dazu
content.e-bookshelf.de

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