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Zukunftsvisionen für Dortmund: Studierende gestalten neuen Bahnhofsvorplatz!

Studierende der Technischen Universität Dortmund, der Fachhochschule Potsdam, der Universität Neapel Federico II, der Technischen Universität Eindhoven und der Universität Gent haben in den letzten zehn Tagen an innovativen Gestaltungsideen für einen neuen Bahnhofsvorplatz in Dortmund gearbeitet. Die intensive Projektarbeit wurde im Rahmen der jährlichen Internationalen Frühjahrsakademie durchgeführt, die sich in diesem Jahr speziell auf den Bereich zwischen dem Hauptbahnhof und der Stadtkirche Sankt Petri konzentrierte. Die Studierenden nutzten den Raum vom Harenberg City-Center bis zum RWE-Tower als ihren kreativen Spielplatz, um städtischen Raum neu zu definieren.

Die Teilnehmenden ließen sich bei der Entwicklung ihrer Konzepte von der reichen Stadtgeschichte inspirieren, insbesondere vom historischen Wallring, der einen bedeutenden Teil der städtischen Identität darstellt. Apl. Prof. Michael Schwarz und apl. Prof. Olaf Schmidt, die die Akademie leiteten, legten großen Wert darauf, dass die Studierenden die Bedürfnisse und Sichtweisen der Stadt Dortmund in ihre Entwürfe einfließen lassen. Stefan Szuggat, Dezernent der Stadt Dortmund, stellte den Teilnehmenden die Perspektive der Stadtverwaltung auf den Bahnhofsbereich vor und unterstützte somit die zielgerichtete Entwicklung nachhaltiger Ideen.

Konzepte für ein besseres Urbanes Erlebnis

Die Studierenden von fünf verschiedenen Hochschulen haben insgesamt zwölf Vorschläge entwickelt, die den Bahnhof als Verkehrsmonument in den städtischen Kontext einbinden. Besonders hervorzuheben ist die Einbeziehung der Sichtachse zur Petrikirche sowie des Fußballmuseums und der Stadt- und Landesbibliothek. Diese Elemente spiegeln die kulturelle und soziale Vielfalt der Region wider.

Zur Veranschaulichung ihrer Ideen erstellten die Teilnehmenden ein maßstabgetreues Holzmodell des Planungsgebiets. Diese haptischen Modelle, die in Zusammenarbeit mit einer Modellbauwerkstatt entstanden sind, ermöglichten es den Studierenden, ihre Konzepte greifbar und erlebbar zu machen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden schließlich im Baukunstarchiv NRW während einer Abschlusskritik präsentiert.

Ausblick auf die Zukunft

Eine Gruppe Studierender aus Neapel hat bereits Pläne, die Projektarbeit in Form einer Masterthesis weiterzuführen. Dies zeigt das langfristige Engagement und den vielseitigen Austausch, der durch die Internationale Frühjahrsakademie gefördert wird. Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 hat die Akademie verschiedene thematische Schwerpunkte behandelt, darunter „Konversion“, „Großsiedlungen“ und „Stadthafen – Hafenstadt“. Die akademische Zusammenarbeit erstreckt sich über mehrere europäische Hochschulen, darunter das Dipartimento di Architettura des Politecnico di Torino und die School of Architecture der University of Strathclyde.

Für das Jahr 2026 ist bereits eine weitere Internationale Frühjahrsakademie geplant, die weiterhin die Studierenden und Lehrenden in den Austausch über aktuelle städtebauliche Fragestellungen integrieren möchte. Die Akademie ist somit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Katalysator für neue Ideen in der Stadtentwicklung.

Das Engagement und die Kreativität der Studierenden während dieser intensiven Arbeitsphase verdeutlichen, wie wichtig der interdisziplinäre Austausch in der Architektur ist. Ihre Arbeiten könnten wesentlich zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes beitragen und somit das urbane Erlebnis in Dortmund nachhaltig verbessern. tu-dortmund.de berichtet über die Details der Veranstaltung, während wilo-foundation.de die edukativen Aspekte der Akademie beleuchtet. Für weitere Informationen zur geschichtlichen und kulturellen Einordnung der Akademie und ihrer Entwicklungen kann auch tu-dortmund.de konsultiert werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dortmund.de
Weitere Infos
wilo-foundation.de

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