Hochschulen im digitalen Wandel: Neue Projekte für die Zukunft der Lehre!

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Die Universität Stuttgart fördert innovative Lehrformate und KI-Kompetenzen durch INTERACT und CampusConnect ab 2025.

Die Universität Stuttgart fördert innovative Lehrformate und KI-Kompetenzen durch INTERACT und CampusConnect ab 2025.
Die Universität Stuttgart fördert innovative Lehrformate und KI-Kompetenzen durch INTERACT und CampusConnect ab 2025.

Hochschulen im digitalen Wandel: Neue Projekte für die Zukunft der Lehre!

Die Universität Stuttgart hat heute einen bedeutenden Schritt in der digitalen Hochschulbildung gemacht. Sie erhält Fördermittel für zwei zukunftsweisende Projekte. Diese sind „Vernetztes Lehren und Lernen für die Zukunft“ (INTERACT) und „CampusConnect – Sharing Innovative Education“, welche beide neue Maßstäbe in der Lehre setzen sollen, wie uni-stuttgart.de berichtet.

Das Projekt INTERACT hat das zentrale Ziel, inter- und transdisziplinäre Lernformate dauerhaft in die Lehre zu integrieren. Die Studierenden sollen nicht nur Fachwissen erwerben, sondern auch lernen, über Fachgrenzen hinweg in Teams zusammenzuarbeiten. Dabei steht die Entwicklung praxisnaher Lösungen für komplexe Herausforderungen im Vordergrund. INTERACT zielt somit auf die Förderung wesentlicher Kompetenzen ab.

CampusConnect und seine Ziele

Im Verbundantrag „CampusConnect“ arbeiten sieben Universitäten unter der Leitung der TU Hamburg zusammen an hochschulübergreifenden Lernszenarien. Die Initiative beabsichtigt, Studierende und Lehrende deutschlandweit miteinander zu vernetzen und dabei mehr Flexibilität auf institutioneller und struktureller Ebene zu schaffen. Zu den praktischen Umsetzungen zählen gemeinsame digitale Lehr-Lernstrukturen, flexible Studienangebote sowie die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen. Zu den Kooperationspartnern gehören unter anderem die Bauhaus-Universität Weimar und die Technische Universität Dresden.

Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit der Bund-Länder-Initiative zur Digitalisierung der Hochschulbildung. Die Initiative hat zum Ziel, die Hochschullandschaft zu modernisieren und die Hochschulbildung offener, gerechter und internationaler zu gestalten. Digitale Technologien, insbesondere Künstliche Intelligenz (KI), spielen dabei eine entscheidende Rolle. Wie bmbf.de erläutert, ermöglichen sie eine Individualisierung des Lernens und fördern Flexibilität und Mobilität.

Vielfalt digitaler Projekte

Im Rahmen der Bund-Länder-Initiative wurden bislang 54 Vorhaben genehmigt, die ein Fördervolumen von 130 Millionen Euro umfassen. Diese Projekte fördern den Erwerb von KI-Kompetenzen und die Entwicklung KI-basierter Werkzeuge. Die Vielfalt der Projekte reicht von der Entwicklung KI-gestützter Lern- und Unterstützungsangebote bis hin zu interdisziplinären Studiengängen und Zertifikatsprogrammen.

Ein exemplarisches Projekt ist z.B. das INTER-AGENT-Projekt an der Charité, das KI-Lehrinhalte für Gesundheitsberufe entwickelt. Auch an der Universität Stuttgart wird mit dem Projekt IKILeUS ein modulares Lehrangebot zur Stärkung von KI-Kompetenzen geschaffen. Diese Initiativen sind Teil einer breiteren Bewegung hin zu einer leistungsfähigeren Hochschulbildung, die den Bedürfnissen von Studierenden und Lehrenden gleichermaßen gerecht wird, wie es ki-campus.org beschreibt.

Insgesamt zeigen die aktuellen Entwicklungen an der Universität Stuttgart und die Initiativen der Bund-Länder-Initiative, wie wichtig digitales Lernen in der Hochschulbildung ist. Hierbei wird nicht nur auf technologische Innovationen gesetzt, sondern auch auf die kontinuierliche Weiterbildung und Qualifikation von Studierenden und Lehrenden.