Schwarzwald wird Hotspot für Start-ups: Neues Netzwerk bringt frischen Wind!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Drei Hochschulen fördern die Gründungskultur im Schwarzwald. NXTGN Sommertour an Uni Freiburg stärkt Start-up-Netzwerk und Innovation.

Drei Hochschulen fördern die Gründungskultur im Schwarzwald. NXTGN Sommertour an Uni Freiburg stärkt Start-up-Netzwerk und Innovation.
Drei Hochschulen fördern die Gründungskultur im Schwarzwald. NXTGN Sommertour an Uni Freiburg stärkt Start-up-Netzwerk und Innovation.

Schwarzwald wird Hotspot für Start-ups: Neues Netzwerk bringt frischen Wind!

In einer bemerkenswerten Initiative haben drei Hochschulen ihre Kräfte gebündelt, um die Gründungsförderung im Schwarzwald zu stärken. Obwohl die Region oft nicht mit Start-ups assoziiert wird, hat sie ein großes, ungenutztes Gründungspotenzial, das es zu erschließen gilt. Diese Woche fand die NXTGN Sommertour an der Universität Freiburg statt, eine vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte EXIST Startup Factory. Hierbei kamen unterschiedliche Akteure zusammen, darunter Politiker*innen, Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Start-ups, um neue Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen. Laut der Universität Freiburg sind die Angebote des Schwarzwälder Gründergeists offen für alle – sei es für Studierende ohne Vorkenntnisse oder erfahrene Forschungsteams.

Die Delegation besuchte fünf der sechs INSPIRE BW Hubs, um die Zusammenarbeit im regionalen Innovations-Ökosystem zu verbessern. Die Veranstaltung bot eine Plattform zur Vernetzung und verdeutlichte, dass eine bessere Abstimmung zwischen den vorhandenen Angeboten notwendig ist. Vielseitige Initiativen sollen die Gründungsdynamik in der Region fördern, die sowohl hohe Industriedichte als auch ein breites wirtschaftliches Spektrum aufweist. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Tourismus, Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Medizintechnik, wobei Tuttlingen als eines der Weltzentren gilt.

Gründergarage und regionale Stärkung

Im Jahr 2020 wurde die Initiative „Gründergarage“ ins Leben gerufen, um die Gründungsprojekte zu unterstützen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Die Gründergarage bietet ein starkes Netzwerk aus Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft und vermittelt essentielles Know-how sowie unternehmerisches Denken. Zu den Angeboten zählen Beratungen, Coachings und Hilfestellungen bei der Finanzierung, begleitet von erfahrenen Unternehmer*innen, die als Paten und Mentor*innen fungieren.

Die Infrastruktur in der Region wird ebenfalls ausgebaut, um zukünftig Co-Working- und Maker-Spaces sowie Labore und Büros anzubieten. Informationen für Gründungsinteressierte finden sich auf der Website der Gründergarage. Diese Vernetzungs- und Infrastrukturmaßnahmen sind entscheidend für die Stärkung des regionalen Start-up-Ökosystems.

Bundesweite Perspektiven

Im Kontext dieser regionalen Bemühungen entwickelt die Bundesregierung eine umfassende Start-up-Strategie, die die Rahmenbedingungen für junge Unternehmen verbessern soll. Ein zentrales Ziel dieser Strategie ist es, Gründungen zu erleichtern und die Finanzierung zu stärken. Dabei wurde unter anderem festgelegt, dass Gründungen künftig vollständig digital und innerhalb von 24 Stunden möglich sein sollen.

Die Strategie umfasst Maßnahmen zur Förderung des Zugangs zu öffentlichen Aufträgen für Start-ups und zur Vereinfachung von Prozessen, insbesondere für Gründerinnen und Menschen mit Migrationshintergrund. Ein digitalisiertes Förderportal soll die zentralisierte Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten erleichtern, und der Zukunftsfonds der KfW wird zehn Milliarden Euro bis 2030 bereitstellen. Diese Initiativen sollen dazu beitragen, dass die Start-up-Kultur in Deutschland weiter an Fahrt gewinnt.