Bayern im Fokus: Wissenschaftler fordern bessere Cybersicherheit für alle!

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Die Universität Passau präsentiert ein Whitepaper zur Cybersicherheit, das gesellschaftliche Verantwortung und KI-Nutzung beleuchtet.

Die Universität Passau präsentiert ein Whitepaper zur Cybersicherheit, das gesellschaftliche Verantwortung und KI-Nutzung beleuchtet.
Die Universität Passau präsentiert ein Whitepaper zur Cybersicherheit, das gesellschaftliche Verantwortung und KI-Nutzung beleuchtet.

Bayern im Fokus: Wissenschaftler fordern bessere Cybersicherheit für alle!

Viele Nutzer fühlen sich in der heutigen digitalen Welt überfordert, wenn es um ihre Sicherheit geht. Die zunehmende Vernetzung von Geräten schafft stets neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Während Unternehmen oft über spezielle Abteilungen für Digitalisierung und Sicherheit verfügen, fehlen solche Strukturen im privaten Bereich häufig. In Anbetracht dieser Herausforderungen hat die EU den Oktober zum Monat für Cybersicherheit erklärt. Heute, am 1. Oktober 2025, sind diese Themen aktueller denn je. Wissenschaftler des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec, der von der Universität Passau koordiniert wird, haben in einem Whitepaper verschiedene Szenarien zur Cybersicherheit skizziert und dabei die gesellschaftliche Verantwortung hervorgehoben.

Das Whitepaper beleuchtet, dass Cybersicherheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet werden muss. Verantwortlichkeiten sollten geteilt werden, um eine breitere Basis für digitale Sicherheit zu schaffen. Die bayerische Industrie, gepaart mit exzellenter Forschung und Innovationsgeist, schafft ideale Voraussetzungen, um eine Modellregion für digitale Alltagssicherheit in Europa zu entwickeln. Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser hebt hervor, dass nicht alles absolut sicher gebaut werden kann, aber viele Systeme sicher integriert werden können. Zudem plädiert Dr. Henrich C. Pöhls für mehr Offline-Fähigkeit smarter Lösungen, um die Privatsphäre der Nutzer zu wahren.

Handlungsempfehlungen und wissenschaftliche Perspektiven

Das Whitepaper bringt spezifische Handlungsempfehlungen hervor, um die digitale Sicherheit zu verbessern. In der Informatik sollten Smart-Home-Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt werden, die lokal und dezentral betrieben werden. Händler sind aufgefordert, sich Updates in der Lieferkette zu sichern und juristischen Rat einzuholen. Darüber hinaus ist ein systemisches Verständnis von Verantwortung und Alltagslogiken notwendig, um Sicherheitsvorkehrungen effektiv umzusetzen. Prof. Dr. Thomas Riehm fordert, dass digitale Produkte auch nach dem Kauf weiter betreut werden müssen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle in der Cybersicherheit. Die analogen Sicherheitsmaßnahmen können mit der rasanten Entwicklung der digitalen Bedrohungslage, wie Phishing, Ransomware und Advanced Persistent Threats (APTs), nicht mehr mithalten. KI bietet neue Möglichkeiten zur Erkennung und Abwehr solcher Cyberbedrohungen. KI-Systeme sind in der Lage, große Datenmengen in Echtzeit zu analysieren, Muster zu erkennen und kontinuierlich zu lernen. Dies ermöglicht eine effektive Überwachung von Datenverkehr, Benutzerverhalten und Systemprotokollen.

Die Zukunft der Cybersicherheit mit KI

Der Einsatz von KI in der Cybersicherheit gewährt nicht nur eine schnellere Erkennung von Bedrohungen, sondern entlastet auch Sicherheitsteams von repetitiven Aufgaben. KI hilft dabei, Falschmeldungen zu reduzieren und konzentriert die Aufmerksamkeit der Analysten auf wirkliche Bedrohungen. Dennoch stehen Unternehmen vor Herausforderungen bei der Implementierung, darunter hohe Kosten, die Notwendigkeit von qualitativ hochwertigen Daten und ethische Fragen im Hinblick auf Datenschutz.

Um in der digitalen Zukunft gewappnet zu sein, müssen Unternehmen verschiedene praktische Schritte umsetzen. Dazu zählen die Sicherstellung der Datenqualität, die Kombination von KI mit menschlicher Expertise und regelmäßige Aktualisierungen der KI-Modelle. Mitarbeiterschulungen über KI-gestützte Angriffe und die Entwicklung von Resilienz gegenüber manipulativen Attacken sind ebenso von Bedeutung.

Zusammenfassend ist die Rolle von KI in der Cybersecurity unumstritten und wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Unternehmen, die frühzeitig in KI investieren und eine robuste Sicherheitskultur etablieren, werden besser gerüstet sein, um den anhaltenden Cyberbedrohungen zu begegnen. In diesem Kontext sind die Ansichten der Wissenschaftler und die entwickelten Handlungsempfehlungen essentiell, um die digitale Sicherheit sowohl im privaten als auch im unternehmerischen Umfeld nachhaltig zu stärken. Mehr dazu finden Sie in den Beiträgen von Digital Passau, IT Portal 24 und Info Point Security.

Weitere Informationen können Sie hier finden: Digital Passau, IT Portal 24 und Info Point Security.