Innovationspreis für nachhaltige Technologien: Dr. Hammer setzt neuen Maßstab!
Dr. Sebastian Hammer erhält den Universitäts-Förderpreis 2025 für innovative Forschung zu Hightech-Materialien an der Uni Würzburg.

Innovationspreis für nachhaltige Technologien: Dr. Hammer setzt neuen Maßstab!
Der Universitäts-Förderpreis 2025, der von der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Region Mainfranken verliehen wird, geht an Dr. Sebastian Hammer, einen Physiker der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Der mit 25.000 Euro dotierte Preis würdigt seine Forschung zu Hightech-Materialien und soll dazu beitragen, neuartige Technologien zu entwickeln. Das Preisgeld fließt in das Projekt mit dem Titel „Prototyp eines Mikrotransmissions-Spektrographen zur optischen Charakterisierung neuartiger Materialien“. Dr. Hammer ist am Lehrstuhl für Experimentelle Physik 6 an der JMU tätig und plant, die optischen Eigenschaften von Materialien ab einer Größe von 50 Mikrometern zu analysieren. Der Analysebereich reicht vom UV-Bereich bis ins nahe Infrarot.
Matthias Bode, Vizepräsident der JMU, sowie Dr. Gunther Schunk, 1. Vorsitzender des Unibundes, waren bei der Preisverleihung anwesend. IHK-Präsidentin Caroline Trips überreichte den Scheck und betonte die Relevanz der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft für die Innovationskraft der Region Mainfranken. Sie stellte fest, dass seit der Gründung der Stiftung im Jahr 1982 insgesamt 98 Projekte gefördert wurden, die wirtschaftsnahe Forschungsansätze verfolgten.
Innovationsansatz für nachhaltige Technologien
Das Forschungsprojekt von Dr. Hammer zielt darauf ab, die Einsatzfähigkeit neuer Materialien in verschiedenen Anwendungen zu prüfen, insbesondere im Bereich der nachhaltigen Technologien und effizienten Elektronik. Der Prototyp des Mikrotransmissions-Spektrographen soll in Forschungslaboren getestet und mit vorhandenen Geräten verglichen werden. In Zukunft könnte auch eine Markteinführung des Prototyps durch ein eigenes Start-up möglich sein.
Diese Ansätze stehen im Kontext einer breiteren Initiative, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) befürwortet. Ziel dieser Initiative ist es, eine Innovationskultur für Nachhaltigkeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu fördern. Durch Projekte wie das „Wandercoaching“ von Studierenden wird ein aktives Engagement für Klimaneutralität und nachhaltige Entwicklung an Hochschulen angestrebt. Diese transdisziplinäre Forschung verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Lösungen für reale Probleme.
Nachhaltigkeit in der Wissenschaft
Das BMBF unterstützt über 35 Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen dabei, konkrete Lösungen für Nachhaltigkeit zu entwickeln. In zahlreichen Projekten wird unter anderem an klimaneutralen Mobilitätslösungen und ressourcenschonender Beschaffung gearbeitet. Die Entwicklung von Kreislaufansätzen und die Einbindung regionaler Akteure spielen eine wichtige Rolle. Die Förderung zielt darauf ab, neue, treibhausgasvermeidende Technologien und Verfahren zu erforschen und ihre wirtschaftliche Nutzung zu evaluieren. Dies geschieht häufig im Rahmen von Projekten mit einer starken Wirtschaftsbeteiligung.
Insgesamt zeigt sich, dass die Kombination aus akademischer Forschung und unternehmerischem Geist eine wichtige Grundlage für die Entwicklung innovativer Lösungen in der Region darstellt. Die Förderung von Projekten wie dem von Dr. Sebastian Hammer könnte somit nicht nur zur Steigerung der Innovationskraft in Mainfranken, sondern auch zur Bewältigung globaler Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit beitragen. Weitere Informationen zu den laufenden Initiativen sind auf den Webseiten der Universität Würzburg und der Standorte des BMBF verfügbar.