QR-Codes: Sicherheitsrisiken und Tipps für sorglosen Scann-Spaß!

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Erfahren Sie alles über die UNI Erlangen-Nürnberg: Entwicklungen, QR-Codes in der IT-Sicherheit und aktuelle Herausforderungen.

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QR-Codes: Sicherheitsrisiken und Tipps für sorglosen Scann-Spaß!

QR-Codes erfreuen sich großer Beliebtheit und sind insbesondere bei Smartphone-Nutzern weit verbreitet. Diese quadratischen Codes mit grafischen Mustern ermöglichen einen schnellen Zugriff auf Zusatzinhalte und Informationen. Der Begriff QR steht für „Quick Response“, was für die schnelle Reaktion auf die gescannten Inhalte steht. QR-Codes können bis zu 4206 Zeichen kodieren und sind in vielen Bereichen wie Online-Banking, Tourismus und der Automobilindustrie zu finden. Sie werden oft auf Plakaten, Flyern oder Tickets angebracht und leiten Nutzer direkt zu Webseiten oder weiteren Informationen, so fau.de.

Die Funktionsweise von QR-Codes ist einfach: Nutzer scannen sie mit ihrem Smartphone, woraufhin der Code entschlüsselt wird. Es gibt allerdings einen gravierenden Nachteil: Vor dem Scannen kann der Nutzer nicht erkennen, wohin ein QR-Code tatsächlich führt. Dies birgt erhebliche Sicherheitsrisiken, da betrügerische Akteure QR-Codes nutzen können, um auf schadhafte Webseiten zu verweisen, die Trojaner oder andere Malware enthalten. Diese Art des Betrugs wird als „Social Hacking“ bezeichnet und führt dazu, dass insbesondere Android-Nutzer, die Software aus verschiedenen Quellen installieren können, in Gefahr geraten. Laut test.de ist es wichtig, bei der Verwendung von QR-Codes Vorsicht walten zu lassen.

Risiken und Sicherheitsvorkehrungen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor möglichen Risiken der Nutzung von QR-Codes. Zwar können QR-Codes selbst Smartphones nicht direkt schädigen, sie können jedoch als Tor zu gefährlichen Inhalten dienen. Betreiber sollten auf die Notwendigkeit hinweisen, dass Nutzer vorsichtig mit QR-Codes umgehen, insbesondere in öffentlichen Räumen. Rückblickend sind QR-Codes aus IT-Sicht riskanter als herkömmliche Links zu Webseiten oder E-Mails, da sie keine sicherheitsrelevanten Schutzmechanismen wie Passwörter bieten. Bisher gibt es keine Möglichkeit, QR-Codes mit einem Passwort abzusichern oder den Zugriff auf die Informationen zu beschränken, wie dpc-datenschutz.de berichtet.

Um sicherzustellen, dass QR-Codes sicher genutzt werden, sollten Nutzer einige grundlegende Vorkehrungen treffen. Dazu gehört, darauf zu achten, dass QR-Codes an öffentlichen Orten nicht manipuliert wurden, beispielsweise durch das Aufkleben neuer Codes über bestehende. Zudem sollte bei Codes auf Flyern und Gutscheinen, die kostenlos verteilt werden, besondere Vorsicht walten. Empfehlenswerte Sicherheitsmaßnahmen sind die Verwendung sicherer Barcode-Scanner, die die Internetadresse vor dem Besuch anzeigen. Gute Scanner wie der Barcode Scanner von ZXing Team für Android oder Qrafter für iOS helfen, die Sicherheit zu erhöhen.

Datenschutz und QR-Codes

In Bezug auf den Datenschutz sind QR-Codes unbedenklich, solange sie keine personenbezogenen Daten speichern. Wenn die Codes jedoch in einer Cloud-Anwendung verwendet werden, verarbeitet der Cloud-Anbieter die Informationen, nicht der QR-Code-Anbieter. Nutzer müssen über die Verarbeitung personenbezogener Daten informiert werden, wenn solche QR-Codes bereitgestellt werden. Dies stellt sicher, dass die Nutzung im Einklang mit den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfolgt, so dpc-datenschutz.de.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass QR-Codes vielseitige Anwendungsmöglichkeiten bieten, sie jedoch auch Risiken bergen. Informierte Anwender können das Potenzial dieser Technologie sicher nutzen und gleichzeitig wachsam gegenüber möglichen Bedrohungen bleiben.