Berliner Schulen stärken China-Kompetenzen: Kostenfreies Weiterbildungskonzept!

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Die Freie Universität Berlin bietet ab September 2025 ein kostenfreies Weiterbildungsprogramm zur China-Kompetenz für Berliner Schüler*innen an.

Die Freie Universität Berlin bietet ab September 2025 ein kostenfreies Weiterbildungsprogramm zur China-Kompetenz für Berliner Schüler*innen an.
Die Freie Universität Berlin bietet ab September 2025 ein kostenfreies Weiterbildungsprogramm zur China-Kompetenz für Berliner Schüler*innen an.

Berliner Schulen stärken China-Kompetenzen: Kostenfreies Weiterbildungskonzept!

Mit dem Ziel, die China-Kompetenzen von Schüler*innen in Berlin zu stärken, hat die Freie Universität Berlin ein neues, kostenfreies Weiterbildungsangebot initiiert. Das Projekt mit dem Namen „Campus trifft Schule – 相约校园“, das im Schuljahr 2025/26 startet, umfasst wöchentliche Arbeitsgruppen, Unterrichtsreihen sowie Workshops zu verschiedenen China-bezogenen Themen.

Die Vielfalt der Themen reicht von chinesischer Popkultur über die Geschichte und Philosophie bis hin zur Politik Chinas und dem Umgang mit anti-asiatischem Rassismus. Im Rahmen des Projekts haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich intensiv mit der letzten (Qing)-Dynastie, den Opiumkriegen, dem Taiwan-Konflikt sowie modernen Aspekten wie Migrantenarbeit, Street Food und TikTok-Trends auseinanderzusetzen. Workshops zu anti-asiatischem Rassismus werden zudem in Zusammenarbeit mit der Bildungsreferentin Hami Nguyen organisiert.

Kooperation und Unterstützung

„Campus trifft Schule – 相约校园“ ist eine Kooperation mit dem Bildungsnetzwerk China und wird von der Stiftung Mercator sowie dem Goethe-Institut finanziert. Sechs Universitäten in Deutschland sind an dem Projekt beteiligt, wobei die Freie Universität Berlin durch ihr Institut für Chinastudien vertreten ist.

Die Projektmitarbeiter*innen sind direkt ansprechbar und bieten Schulen die Möglichkeit, ihre Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Für die Nutzung der Unterrichtseinheiten stehen zudem Handouts und weitere Materialien auf der Projektwebseite zur Verfügung.

Das Kursangebot richtet sich speziell an Schüler*innen von der siebten bis zur zwölften Klasse. Im vergangenen Schulhalbjahr beteiligten sich bereits knapp 300 Schüler*innen von zehn Berliner Schulen an diesem spannenden Bildungsprojekt.

Integration und Vernetzung durch CCTC

Parallel zu diesem Schulprojekt wurde 2023 das China Competence Training Center (CCTC) gegründet, eine Initiative von der Humboldt-Universität zu Berlin, Freien Universität Berlin, Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Mit der finanziellen Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll das CCTC ein umfassendes Fortbildungsprogramm für Mitarbeiter:innen im Wissens- und Technologietransfer sowie im internationalen Bereich bieten.

Das CCTC verfolgt das Ziel, die Chancen und Risiken von (Forschungs-)Kooperationen und Transferprojekten mit China realistisch einzuschätzen. Die Teilnehmer:innen lernen, sich mit rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Regelmäßige Veranstaltungen wie Fortbildungen, Vorträge und Diskussionsrunden tragen dazu bei, ein Netzwerk von China-Expert:innen in Berlin und Brandenburg aufzubauen.

Ein wichtiges Element des CCTC ist die Unterstützung von Nachwuchswissenschaftler:innen mit chinabezogenen Forschungsprojekten und die Förderung eines evidenzbasierten Dialogs über chinabezogene Fragestellungen in der Öffentlichkeit. Die ersten Veranstaltungen des CCTC, die ab Ende Mai 2024 stattfinden, umfassen unter anderem Lunch Talks zu den Themen Reisevorbereitung, Meetings und IT-Sicherheit.

Zusammen bieten diese beiden Programme eine bedeutende Möglichkeit, China-Kompetenzen in verschiedenen Bildungskontexten zu fördern. Die Freie Universität Berlin und das China Competence Training Center leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Verständnisses für China und fördern die interkulturelle Bildung in Berlin.