DEEP und Merck: Neue Partnerschaft für Europas Cyber-Sicherheit!
Merck und DEEP kooperieren, um die digitale Resilienz in Europa zu stärken. Fokus liegt auf Cybersecurity-Innovationen und Zusammenarbeit.

DEEP und Merck: Neue Partnerschaft für Europas Cyber-Sicherheit!
Die Zusammenarbeit zwischen DEEP und Merck zur Stärkung der Cybersecurity in Europa markiert einen bedeutenden Schritt in der digitalen Resilienz und Souveränität des Kontinents. Beide Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um die unternehmerischen Aktivitäten im Cybersecurity-Sektor zu fördern und neue Initiativen zu entwickeln. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer zunehmend komplexen Bedrohungslandschaft, in der Cyberangriffe immer ausgeklügelter werden und die Notwendigkeit starker Sicherheitsmaßnahmen dringlicher denn je ist.
DEEP, ein Innovationsunternehmen, hat angekündigt, strukturierte Austauschformate für Führungskräfte, Akademiker und politische Entscheidungsträger zu initiieren. Diese Formate sind darauf ausgelegt, den Dialog über wichtige Cybersicherheitsthemen zu fördern. Thorsten Lambertus, Geschäftsführer von DEEP, hebt hervor, dass technologische Sicherheitslösungen als Treiber für moderne Wertschöpfung fungieren und somit für die gesamte Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung sind. Zudem werden Initiativen zur Unterstützung technologiegetriebener Gründungen angeboten, welche die Innovationskraft im Cybersecurity-Bereich stärken sollen.
Strategische Partnerschaft und Technologische Souveränität
Mit der Partnerschaft zwischen DEEP und Merck soll ein europaweites Innovationsnetzwerk bis 2030 etabliert werden, das den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren im Cybersecurity-Bereich fördert. Matthias Geselle, SVP und Leiter der IT-Infrastruktur bei Merck, betont die Notwendigkeit starker Allianzen zwischen Forschung, Startups und Industrie. Dies ist entscheidend, um die technologische Unabhängigkeit Europas zu sichern. Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen mit über 62.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 21,2 Milliarden Euro im Jahr 2024, profitiert von diesem Ansatz, indem es frühen Zugang zu innovativen Sicherheitslösungen erhält, die in realen industriellen Umgebungen getestet werden können.
Die neue EU-Cybersicherheitsstrategie, die von der Europäischen Kommission und der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik vorgestellt wurde, antwortet auf die steigenden Cyberbedrohungen im digitalen Zeitalter. Die Strategie fördert die Entwicklung von Normen für Cybersicherheitsstandards, insbesondere für kritische Infrastrukturen und wesentliche Dienste. Sie beschreibt, wie die EU in der Lage sein kann, technologisch souverän zu werden, und betont die gemeinsame Verantwortung von Regierungen, Unternehmen und Bürgern für einen cyber-sicheren digitalen Wandel.
Globale Herausforderungen und Empfehlungen
Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist nicht nur ein europäisches, sondern ein globales Problem. Der Bank- und Finanzsektor ist besonders anfällig für Cyberangriffe, was in dem aktuellen Bericht der Reserve Bank of India (RBI) zum Ausdruck kommt. Dieser hebt hervor, dass die digitale Finanzlandschaft durch cloudbasierte Architekturen und vernetzte Systeme eine größere Angriffsfläche bietet. CyberPeace identifiziert eine Reihe von Empfehlungen, um die Cybersecurity-Resilienz zu verbessern, darunter die Einführung von Zero-Trust-Ansätzen und die Erstellung von simulationsbasierten Übungen.
In der digitalen Zukunft Europas ist die Kombination aus präventiven Maßnahmen und technologischer Innovationskraft entscheidend. Die EU plant, beispiellose Investitionen in den digitalen Wandel in den nächsten sieben Jahren zu tätigen, was eine Verdopplung der bisherigen Investitionen darstellen würde. Diese Schritte sind Teil der umfassenderen Strategie zur Schaffung einer Sicherheitsunion in Europa und zur Gewährleistung eines offenen und geschützten Internets für alle.