Wie Tiere sich bewegen: Vortrag über die Geheimnisse der Fortbewegung!

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Am 18. September 2025 spricht Biologin Sophia Kimmig an der FU Berlin über Tierbewegungen und deren ökologische Bedeutung.

Am 18. September 2025 spricht Biologin Sophia Kimmig an der FU Berlin über Tierbewegungen und deren ökologische Bedeutung.
Am 18. September 2025 spricht Biologin Sophia Kimmig an der FU Berlin über Tierbewegungen und deren ökologische Bedeutung.

Wie Tiere sich bewegen: Vortrag über die Geheimnisse der Fortbewegung!

Am 12. September 2025 steht ein wichtiges Ereignis an der Freien Universität Berlin bevor. Am 18. September 2025 wird die Biologin und Autorin Sophia Kimmig einen Vortrag mit dem Titel „MOVE! Wie Fortbewegung das Leben der Tiere bestimmt“ halten. Der Fokus dieser Veranstaltung liegt auf der Fortbewegung von Tieren und deren bedeutender Rolle in der Natur. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Hörsaal HS 2 und wird von der Aktions- und Mittmachinitiative SUSTAIN IT! sowie der Koordinierungsstelle NUN organisiert. Diese Initiative bietet eine Plattform für nachhaltige Projekte an der Universität und in Berlin seit ihrer Gründung im Jahr 2010.

Sophia Kimmig, deren berufliche Laufbahn im Bereich der Ökologie und des Verhaltens von Wildtieren verankert ist, hat sich als Wissenschaftlerin einen Namen gemacht. Ihre bisherigen Veröffentlichungen, darunter der SPIEGEL-Bestseller „Von Füchsen und Menschen“ (2021) und „Lebendige Nacht“ (2023), zeugen von ihrem Engagement für die Themen Wildtierbewegung und Naturschutz. Der Vortrag wird Beispiele für Tierbewegungen wie den Polarfuchs, Schmetterlinge, Aale, Küstenwölfe und Störche präsentieren, was die Vielfalt der Fortbewegung im Tierreich unterstreicht.

Die Bedeutung der Fortbewegung im Tierreich

Die Fortbewegung von Tieren hat weitreichende Auswirkungen auf ihre Lebensweise und auf die Ökosysteme, in denen sie leben. ZDF beschreibt, dass beispielsweise Gibbons in den Baumkronen der Regenwälder leben und sich geschwind durch das Geäst hangeln. Auch andere Tierarten haben besonders angepasste Fortbewegungsformen entwickelt. Der Basilisk, eine amerikanische Echse, kann über Wasser laufen, während Wale und Fische Flossen aus ihren Vorder- und Hinterbeinen entwickelt haben, um sich effizient im Wasser fortzubewegen.

Darüber hinaus sind Tintenfische in der Lage, sich durch schnelles Ausstoßen von Wasser zu katapultieren. Zudem ermöglichen es Fledermäuse und Flughunde, als Säugetiere zu fliegen. Auch viele Insekten, insbesondere Libellen, führen spektakuläre Flugmanöver aus. Diese unterschiedlichen Fortbewegungsarten zeigen deutlich, wie Tiere sich an ihre Umgebung anpassen und welche Bedeutung Mobilität für das Überleben hat.

Wissenschaftliche Grundlagen und Forschung

Der Vortrag von Kimmig ist nicht nur informativ, sondern ist auch ein Anlass, die aktuelle Forschung im Bereich der Bewegungsökologie zu beleuchten. Auf dieser Schnittstelle zwischen Bewegungsökologie, Landschaftsökologie und Artenschutz wird untersucht, wie Bewegungsmuster durch biotische und abiotische Faktoren, einschließlich menschlicher Aktivitäten, beeinflusst werden. Institution führt dazu aus, dass solche Erkenntnisse entscheidend für die Entwicklung wissenschaftlich fundierter Schutzmaßnahmen sind.

Durch die Kombination von räumlichen Bewegungsdaten, Landschaftsdaten aus der Fernerkundung und direkten Beobachtungen erfolgt eine derzeit moderne Analyse der Populationsdynamik. Dr. Gabriele Cozzi leitet diese Gruppenarbeit, um zu verstehen, wie die Bewegungen von Wildtieren in ihrer Umwelt wahrgenommen werden und wie sie deren ökologische Nischen beeinflussen.

Der Vortrag von Sophia Kimmig verspricht nicht nur spannende Einblicke in die Bewegungswelt der Tiere, sondern regt auch zur Diskussion über Naturschutz und nachhaltige Entwicklung an. Die Veranstaltung ist somit ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Tieren und ihrer Umwelt.