Klandestin: Ein packender Thriller über Freundschaft und Flucht!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Der Film "Klandestin", unter der Regie von Angelina Maccarone, beleuchtet Flucht und Migration. Kinostart: 24. April 2025.

Der Film "Klandestin", unter der Regie von Angelina Maccarone, beleuchtet Flucht und Migration. Kinostart: 24. April 2025.
Der Film "Klandestin", unter der Regie von Angelina Maccarone, beleuchtet Flucht und Migration. Kinostart: 24. April 2025.

Klandestin: Ein packender Thriller über Freundschaft und Flucht!

Am 24. April 2025 feiert der Film Klandestin seine Premiere. Die Regisseurin Angelina Maccarone, die bis März 2025 als Professorin für Regie an der Filmuniversität tätig war, führt sowohl Regie als auch Buch. Der Film behandelt brisante Themen wie Flucht, Freundschaft und das Überleben im Verborgenen. Der Thriller entführt die Zuschauer in die komplexen emotionalen Herausforderungen, die mit politischen Gegebenheiten verbunden sind.

Die Handlung dreht sich um den Künstler Richard, der in Tanger lebt und sich seine britische Heimat nicht mehr leisten kann. Richard hilft Malik, einem jungen Marokkaner, der nach Europa will. Diese Hilfestellung verwickelt beide in eine gefährliche Situation, als die konservative Politikerin Mathilda, die Malik verstecken soll, mit ihrer eigenen harten Politik konfrontiert wird. Die Juristin Amina, die marokkanische Wurzeln hat und als kulturelle Vermittlerin agiert, wird hinzugezogen. Verwicklungen entstehen, als Malik, der als blinder Passagier zu Richard gekommen ist, eigene Pläne verfolgt und unabsichtlich eine Lawine auslöst.

Gesellschaftliche und politische Themen

Der Film thematisiert die Komplexität der Einwanderungsgesellschaft und die damit verbundenen Ängste und Widersprüche. Mathilda, dargestellt von Barbara Sukowa, steht für eine harte Grenzpolitik, wird jedoch gezwungen, ihre Position zu hinterfragen, insbesondere durch die Einbindung ihrer neuen Referentin Amina El Hazas, die an der Sorbonne studiert hat. Im Verlauf der Geschichte sieht sich Mathilda mit den Verdächtigungen und Vorurteilen konfrontiert, die Migranten häufig erfahren.

Die Themen Migration und Politik stehen im Zentrum des Geschehens. Malik gerät durch einen Bombenanschlag und die darauffolgenden Terrorermittlungen ins Visier, was die gesamte Geschichte zusätzlich belastet. Der Film reflektiert nicht nur geografische Grenzen, sondern auch die emotionalen Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte. Richard, der in Malik verliebt ist, setzt alles auf eine Karte, als er Malik bei Mathilda unterbringt, die zunächst abgeneigt ist, ihm zu helfen.

Künstlerische Auszeichnungen

Die Arbeiten von Angelina Maccarone und ihrem Team wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Filmuniversität berichtet, dass der Film 2017 den Deutschen Drehbuchpreis Lola für das beste unverfilmte Drehbuch erhalten hat. Auch der Filmkunstpreis beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen 2024 für den besten Film sowie den Publikumspreis beim Hamburg International Queer Film Festival konnte das Team gewinnen. Diese Erfolge zeigen, dass Klandestin nicht nur eine filmische Erzählung ist, sondern auch ein bedeutendes gesellschaftliches Statement setzt.

Das Interesse an Klandestin ist ungebrochen, insbesondere in einer Zeit, in der Migration und ihre Herausforderungen weltweit im Fokus stehen. Der Film regt zum Nachdenken an und liefert wertvolle Impulse für die Diskussion über Flucht und politisch motivierte Entscheidungen. Auch Das Erste hebt die Bedeutung des Films hervor, insbesondere in Bezug auf die Darstellung aktueller gesellschaftlicher Themen.