Kreatives Highlight in Senftenberg: Kunstwerke aus der Bibliothek!

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Die Ausstellungsreihe „Genial Kreativ“ an der BTU Cottbus zeigt künstlerische Werke von Universitätsangehörigen bis September 2025.

Die Ausstellungsreihe „Genial Kreativ“ an der BTU Cottbus zeigt künstlerische Werke von Universitätsangehörigen bis September 2025.
Die Ausstellungsreihe „Genial Kreativ“ an der BTU Cottbus zeigt künstlerische Werke von Universitätsangehörigen bis September 2025.

Kreatives Highlight in Senftenberg: Kunstwerke aus der Bibliothek!

Die Bibliothek der BTU in Senftenberg präsentiert im Rahmen ihrer Ausstellungsreihe „Genial Kreativ“ eine inspirierende Schau, die die kreative Ader der Universitätsangehörigen und ihrer Familien zelebriert. Ziel dieser Initiative, die im Vorjahr ins Leben gerufen wurde, ist es, die künstlerische Entwicklung der Studierenden sowie ihrer Angehörigen zu dokumentieren und deren Freizeitarbeiten einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen. Die zweite Präsentation fand am 4. April, anlässlich der deutschlandweiten Nacht der Bibliotheken, statt. b-tu berichtet, dass die Ausstellung unter dem Motto „Kreativität ist ansteckend – gib sie weiter!“ steht und bis Ende September in der Standortbibliothek zugänglich ist.

Die Organisatorinnen der Ausstellung, Mitarbeiterinnen der Bibliothek, zeigen nicht nur ihre eigenen Werke, sondern auch die ihrer Kinder. Besonders hervorzuheben ist Romy Linge-Bielert, die mit einer Vielzahl von Exponaten vertreten ist, darunter Malerei, Fotografie und Filzarbeiten aus Merinowolle und Drahtgestellen. Ihre Kinder Hannah und Henrik sowie die Kinder von Katja Richter, Lena und Tinka, bereichern die Ausstellung ebenfalls mit ihren kreativen Beiträgen. Katja Richter eröffnete die Veranstaltung mit einer eindrucksvollen Tanzperformance, während Siegrid Bielert Arbeiten in Knotentechnik präsentiert. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, und Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Bibliotheken als kreative Räume

Obwohl Bibliotheken primär nicht auf das Sammeln von Kunstwerken ausgerichtet sind, beherbergen sie dennoch oftmals kunstvolle Sammlungen. Diese umfassen visuelle Kunst in Handschriften, Druckschriften, Künstlerbüchern und digitalen Formaten. Wie Brill feststellt, organisieren Bibliotheken regelmäßig Ausstellungen, die sowohl der Wissensvermittlung als auch ästhetischen Erfahrungen dienen. Durch diese Veranstaltungen wird die Sichtbarkeit der Bibliothek erhöht und gleichzeitig werden Diskurse der Schriftkultur sichtbar gemacht.

Künstler*innen nutzen zunehmend die Ressourcen und Archive der Bibliotheken für ihre kreativen Projekte. Das Interesse an digitalen Kunstwerken und die Herausforderung, mit einer Flut von Daten umzugehen, erweitern die Nutzungsmöglichkeiten in Bibliotheken. Die Website der BTU-Bibliothek bietet diesbezüglich weitere Informationen zu bestehenden Angeboten und Besuchen.

Künstlerische Zugänge und digitale Experimente

Die Kluft zwischen wissenschaftlichem und künstlerischem Arbeiten wird durch Initiativen wie die „Open Digital Libraries for Creative Users“ zunehmend überbrückt. Dieses Projekt, an dem Bibliotheken aus Österreich, den Niederlanden und Estland beteiligt sind, fördert die künstlerische Beschäftigung mit digitalen Sammlungen und bietet Workshop-Formate zur kreativen Nutzung von Beständen an. Wie Universität Innsbruck berichtet, werden dafür Methoden des Design Thinking eingesetzt, um kreative Projekte zu entwickeln.

Die Synergien zwischen Bibliotheken und Kunst eröffnen neue Perspektiven und Nutzungsszenarien. Wissenschaftliche Bibliotheken bieten spezielle Angebote für ihre Forschungsgemeinschaften, und Library Labs ermöglichen immersive Erfahrungen mit digitalen Beständen, besonders im Bereich Digital Humanities. Die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken und Künstler*innen hat das Potenzial, innovative Räume für kreative Entfaltung und neue Entdeckungen zu schaffen.