Startup Labor Schwedt: Innovationstreiber für Brandenburgs Zukunft!

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Sascha Lademann, BWL-Absolvent der BTU Cottbus, leitet das Startup Labor Schwedt zur Förderung innovativer Technologien.

Sascha Lademann, BWL-Absolvent der BTU Cottbus, leitet das Startup Labor Schwedt zur Förderung innovativer Technologien.
Sascha Lademann, BWL-Absolvent der BTU Cottbus, leitet das Startup Labor Schwedt zur Förderung innovativer Technologien.

Startup Labor Schwedt: Innovationstreiber für Brandenburgs Zukunft!

Am heutigen Tag, dem 1. September 2025, beleuchtet die Entwicklung des Startup Labors in Schwedt die Herausforderungen und Chancen der Innovationsförderung in Brandenburg. Sascha Lademann, Alumnus der BTU Cottbus und derzeitiger Projektleiter, kombiniert seine akademischen Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre mit praktischen Erfahrungen aus verschiedenen Positionen, um das Projekt voranzutreiben.
Lademann hat sowohl seinen Bachelor als auch seinen Master an der BTU Cottbus erworben. In seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er in der Forschungs- und Innovationsförderung, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden sowie als Referent in der Staatskanzlei Brandenburg. Heute leitet er das im Rahmen eines Bund-Länderprogramms entstandene Startup Labor Schwedt, das maßgeblich durch das Bundeswirtschaftsministerium und das Land Brandenburg gefördert wird.

Sein Entschluss, Betriebswirtschaftslehre an der BTU zu studieren, war von der Absicht geprägt, Theorie und Forschungsmethoden tiefgehender zu verstehen. Lademann schildert seine Zeit an der BTU als durchweg positiv, trotz der Herausforderungen, die Umstrukturierungen des Studiengangs mit sich brachten. Er empfiehlt, eine Balance zwischen Allround-Wissen und spezialisiertem Wissen in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu finden. Diese interdisziplinäre Ausbildung, so hebt er hervor, ist entscheidend für die vielfältigen Aufgaben im Startup Labor, darunter Projektmanagement und Budgetverwaltung.

Startup Labor Schwedt und seine Mission

Das Startup Labor in Schwedt hat die Hauptmission, innovative Unternehmen aus ganz Deutschland anzusprechen und diesen eine Plattform zu bieten, auf der sie ressourcenschonende Technologien in einem industriellen Umfeld erproben können. Dieses Vorhaben wird nicht nur von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) unterstützt, sondern auch von Partnern wie der PCK Raffinerie Schwedt GmbH und der LEIPA Georg Leinfelder GmbH sowie weiteren Akteuren aus Wissenschaft und Industrie. Der parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner übergab jüngst den Zuwendungsbescheid für dieses Vorhaben, welches als essenzieller Bestandteil der Transformation ostdeutscher Raffineriestandorte gilt. Das Land Brandenburg steuert mehr als 6 Millionen Euro als Finanzierungsbeitrag bei.

Aktuell läuft die erste Startup Challenge im Labor, die sich mit der Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz beschäftigt. Aus 40 eingereichten Angeboten wurden zehn Teams ausgewählt, die Pilotprojekte entwickeln, deren Auftragswerte zwischen etwa 25.000 Euro für die Konzeptphase und bis zu 300.000 Euro für die realisierte Umsetzung liegen. Lademann sieht in diesen Initiativen eine große Chance zur Förderung von Innovationen und zur Schaffung eines stabilen Netzwerks in der Region, auch wenn er zugleich die Grenzen des Gründungspotenzials und bestehende strukturelle Schwächen in Nordost-Brandenburg thematisiert.

Die Rahmenbedingungen für Startups verbessern

Im Kontext des deutschen Startup-Ökosystems zeigt eine aktuelle Analyse, dass es sowohl Stärken als auch Schwächen gibt. Positive Aspekte sind die Nähe zu Universitäten, die als Inkubatoren für Innovationen fungieren, sowie Netzwerke zu anderen Startup-Gründern, die wertvolle Kontakte und Lernmöglichkeiten schaffen. Dennoch bestehen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Zugang zu Kapital, der nach wie vor als größte Hürde für Startups wahrgenommen wird. Auch die Verfügbarkeit von bezahlbaren Büroimmobilien ist problematisch, was in städtischen Regionen wie Berlin, München und Hamburg zu hohen Mietpreisen führt.

Mit dem Startup Labor in Schwedt wird ein wichtiger Schritt unternommen, um diese Herausforderungen anzugehen und die Rahmenbedingungen für Innovation und Gründungen zu verbessern. Laut Lademann bedarf es jedoch einer aktiven Strukturpolitik, die nicht nur technologische Innovationen, sondern auch soziale Netzwerke fördert. Die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen und einem kooperativen Ansatz wird in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger.

Er selbst vermisst zwar die Zeit des Semesterbeginns an der BTU, die Herausforderungen eines neuen Studienjahres sowie die Faszination des Erstellens von Stundenplänen und die Überraschungen bei Kursangeboten. Doch sein Engagement im Startup Labor zeigt, wie sein Studium ihn auf die vielfältigen Verantwortlichkeiten vorbereitet hat, die er nun wahrnimmt.