Wissenschaftler setzen auf Mehrsprachigkeit: Deutsch und Englisch fördern Erfolg!

Wissenschaftler setzen auf Mehrsprachigkeit: Deutsch und Englisch fördern Erfolg!

Im Zeichen der Förderung der Mehrsprachigkeit und der fachsprachlichen Kompetenzen startet die Zentrale Einrichtung Sprachen (ZES) der BTU Cottbus-Senftenberg ein umfangreiches Sprachlernangebot für Studierende und Mitarbeitende im Wintersemester 2025/26. Ziel ist es, sowohl die Wissenschaftssprachen Deutsch und Englisch zu stärken als auch die Vermittlung weiterer Sprachen voranzutreiben.

Die Maßnahmen sind ein Ausdruck der zunehmenden Bedeutung von Mehrsprachigkeit und Transkulturalität, die als Schlüsselkompetenzen für eine erfolgreiche Bildungsbiografie innerhalb der EU gelten. Angesichts der globalisierten Arbeitsmärkte und der steigenden Mobilität unterstützt das ZES die Lernenden nicht nur beim Erlangen sprachlicher Fähigkeiten, sondern fördert auch deren persönliche und berufliche Integration in die Gesellschaft.

Sprachliche Angebote und Integration

Die angebotenen Sprachlehrveranstaltungen wurden speziell darauf ausgelegt, die Studierenden in ihrem wissenschaftlichen Fachstudium zu unterstützen. Sie sind darauf fokussiert, die Teilnehmenden auf eine finanzielle oder internationale Mobilität vorzubereiten, um die Integration in den regionalen oder globalisierten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die neuen Deutschkurse spielen zudem eine entscheidende Rolle bei der sozialen Integration internationaler Studierender und Mitarbeitenden.

Das Sprachenzentrum lädt die Teilnehmenden dazu ein, aus einer Vielzahl von Präsenz- und Online-Sprachkursen zu wählen, die an den persönlichen Vorkenntnissen und Interessen ausgerichtet sind. Angeboten werden allgemein- und fachsprachliche Lehrveranstaltungen auf verschiedenen Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER), um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.

Die Einschreibung für den Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ erfolgt vom 29.09.2025 bis 05.10.2025, während die Einschreibung in studienbegleitende Sprachlehrveranstaltungen, ausgenommen „Deutsch als Fremdsprache“, von 01.10.2025 bis 24.10.2025 geöffnet ist. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Zentralen Einrichtung Sprachen verfügbar.

EU-Strategie für Mehrsprachigkeit

Die Förderung von Fremdsprachkompetenzen ist nicht nur eine lokale Initiative, sondern steht im Einklang mit den Zielen der EU, die für Mobilität und Kooperation über Grenzen hinweg steht. Laut europa.eu symbolisiert die Koexistenz verschiedener Sprachen in Europa das Streben der Union nach Einheit in der Vielfalt.

Ein zentraler Bestandteil der EU-Bildungspolitik ist das Programm Erasmus+, das sowohl das frühzeitige Sprachenlernen als auch die Möglichkeit von Studierenden und Auszubildenden fördert, Erfahrungen in anderen europäischen Ländern zu sammeln. Zudem umfasst das Budget für Erasmus+ für den Zeitraum 2021–2027 etwa 26,2 Milliarden Euro.

Zusätzlich werden durch EU-geförderte Projekte wie das LISTIAC-Projekt und das MultiMind-Projekt wichtige Impulse für die sprachsensiblen Bildung und die Förderung der Mehrsprachigkeit gesetzt. Die aktive Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der OECD und dem Europarat zeigt das Bestreben, Wege zur Innovation im Sprachunterricht zu finden.

In Anbetracht dieser umfassenden Initiativen zeigt sich, wie entscheidend die sprachliche Bildung für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung ist. Sprachliche Kompetenzen gemeinsam mit interkulturellem Wissen stellen nicht nur persönliche Chancen dar, sondern tragen auch maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt und kulturellem Bewusstsein in der Gesellschaft bei.