Lüneburger Politikwissenschaftler zum Vize-Präsidenten der IPSA gewählt!

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Professor Ferdinand Müller-Rommel von der Leuphana Universität Lüneburg wurde zum IPSA Vize-Präsidenten gewählt, um die Politikwissenschaft zu stärken.

Professor Ferdinand Müller-Rommel von der Leuphana Universität Lüneburg wurde zum IPSA Vize-Präsidenten gewählt, um die Politikwissenschaft zu stärken.
Professor Ferdinand Müller-Rommel von der Leuphana Universität Lüneburg wurde zum IPSA Vize-Präsidenten gewählt, um die Politikwissenschaft zu stärken.

Lüneburger Politikwissenschaftler zum Vize-Präsidenten der IPSA gewählt!

Am 24. Juli 2025 wurde Professor Ferdinand Müller-Rommel, ein renommierter Wissenschaftler am Institut für Politikwissenschaft der Leuphana Universität Lüneburg, zum Vizepräsidenten der International Political Science Association (IPSA) gewählt. Diese Wahl fand im Rahmen des Weltkongresses der IPSA in Seoul statt, einem zentralen Event für Expertinnen und Experten der Politikwissenschaft. Müller-Rommel wird seine Amtszeit bis 2027 ausüben und sich dabei auf die Vernetzung sowie die Stabilisierung der Politikwissenschaft im Globalen Süden konzentrieren.

Die IPSA, die seit ihrer Gründung im Jahr 1949 unter der Federführung der UNESCO in Paris aktiv ist, zählt zu den größten Fachverbänden der Politologen weltweit. Sie vereint über 4.500 Mitglieder aus mehr als 150 Ländern und organisiert alle zwei Jahre einen Kongress, der regelmäßig über 2.500 Teilnehmer anzieht. In diesem Jahr fand der Kongress, der als 28. dieser Art gilt, in Seoul statt und bot eine Plattform für den Austausch und die Diskussion aktueller Forschungsthemen in der Politikwissenschaft.

Fokus auf globale Vernetzung

Müller-Rommel plant während seiner Amtszeit mehrere Maßnahmen, die darauf abzielen, die internationale Vernetzung in der Politikwissenschaft zu fördern. Dazu gehören insbesondere die Organisation von Regionalkonferenzen sowie die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Diese Initiativen sind besonders für politische Wissenschaftler in Entwicklungsländern von Bedeutung, wo der Zugang zu Ressourcen und Netzwerken oft eingeschränkt ist.

Laut der IPSA ist eine der zentralen Aufgaben der Vereinigung die Förderung der Politikwissenschaft als akademische Disziplin und die Unterstützung in jungen Demokratien und Entwicklungsländern. Dies geschieht durch Beratungsdienste und Kooperationen, die auf einen Austausch von Ideen und Praktiken abzielen.

Einsatz für Stabilität in der Politikwissenschaft

Die Rolle von Politikwissenschaftlern wird zunehmend wichtiger, insbesondere in einer globalisierten Welt, in der politische Begegnungen zwischen Nationen von sozialen, ökonomischen und kulturellen Faktoren geprägt sind. Kenntnisse in politischen und ökonomischen Systemen sowie interkulturelle Erfahrungen sind für den Berufseinstieg in diesem Bereich von großem Vorteil. Müller-Rommel’s Engagement für den Globalen Süden könnte dazu beitragen, diese Kenntnisse weiter zu verbreiten und den Dialog zwischen den Nationen zu fördern.

Zusätzlich unterstützt die IPSA eine Vielzahl von Fachgruppen und Forschungskomitees, die zu spezifischen Teildisziplinen der Politikwissenschaft arbeiten. Diese Struktur zeigt die Breite und Tiefe der Themen, die innerhalb des Verbands behandelt werden, und bietet Raum für interdisziplinäre Ansätze und neue Forschungsideen.

Insgesamt wird erwartet, dass Müller-Rommel mit seiner neuen Rolle als IPSA Vizepräsident nicht nur den Austausch zwischen Wissenschaftlern erleichtern, sondern auch neue Standards in der Unterstützung der Entwicklung von Politikwissenschaft in verschiedenen globalen Kontexten setzen wird. Sein Engagement verspricht nicht nur eine stärkere Vernetzung, sondern auch eine verbesserte Stabilität und Sichtbarkeit der Disziplin auf internationaler Ebene.