MSH revolutioniert Literaturrecherche mit neuem Bibliothekssystem!
MSH Hamburg führt das cloudbasierte Bibliothekssystem „Bibliokat“ ein, das Studierenden den Zugang zu Millionen literarischen Quellen erleichtert.

MSH revolutioniert Literaturrecherche mit neuem Bibliothekssystem!
Am 24. Juli 2025 hat die Medical School Hamburg (MSH) ein neues cloudbasiertes Bibliothekssystem mit dem Namen „Bibliokat“ eingeführt. Dieses innovative System hat das Ziel, die Literaturrecherche für Studierende zu vereinfachen. Bibliokat bietet direkten Zugang zu lizenzierten elektronischen Medien sowie frei zugänglichen Werken des Hochschulverbunds, zu dem die MSH, die BSP Business & Law School, die HMU Health and Medical University, die MSB Medical School Berlin und die HMU Erfurt gehören.
Bibliokat wird mehrere Millionen literarische Quellen digital zur Verfügung stellen. Die neue Suchanwendung ermöglicht es den Nutzern, Volltexte von E-Books, Aufsätzen aus E-Journals und Datenbanken durch einfache Anfragen schnell zu finden. So wird der Zugriff auf eine breite Palette an Materialien erheblich erleichtert.
Integration physischer Medien
Im Zuge der Weiterentwicklung des Systems ist geplant, dass bis Herbst 2025 auch physische Medien wie gedruckte Bücher, Zeitschriften und Testverfahren in Bibliokat integriert werden. Diese Integration wird eine vollständige Online-Recherche aller verfügbaren Medien ermöglichen und die Nutzung der Bibliotheksressourcen noch effizienter gestalten.
Ein vergleichbares System bietet die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart an. Dort steht den Studierenden der WebPac zur Verfügung, ein Online-Katalog für lizenzierte E-Books und E-Journals. Darüber hinaus existiert das Resource Discovery System (RDS), ein Meta-Suchportal, das den gesamten physischen und digitalen Bibliotheksbestand erfasst. Nutzer können auch Google Scholar zur Auffindung wissenschaftlicher Literatur heranziehen, wo sie auf digitale Veröffentlichungen zugreifen können. Die Lizenzierung, die von der HdM bereitgestellt wird, erscheint dabei klar ersichtlich.
Für die Hochschulangehörigen der HdM ist der Zugriff auf die digitalen Angebote sowohl extern als auch von zuhause aus möglich. Der Zugang erfolgt über Shibboleth mit dem entsprechenden HdM-Account. In diesem Zusammenhang gibt es auch ein einheitliches Datenbankinformationssystem (DBIS), das eine gezielte und systematische Suche nach Fachgebieten ermöglicht.
Nutzungsbedingungen für elektronische Ressourcen
Die Nutzung kostenpflichtig lizenzierter elektronischer Ressourcen, die über Plattformen wie die Staatsbibliothek Berlin bereitgestellt werden, unterliegt strengen Nutzungsbedingungen. Zugriff auf lizenziertes Material ist nur für registrierte Benutzer erlaubt, und die Nutzung ist meist auf Studien-, Ausbildungs- oder wissenschaftliche Zwecke beschränkt. Kommerzielle Verwendung sowie die Weitergabe der Materialien an Dritte sind in der Regel untersagt.
Besonderheiten wie das systematische Herunterladen von Daten und der Einsatz spezieller Software sind ebenfalls verboten. Hochschulangehörige sollten außerdem beachten, dass alle urheberrechtlichen Hinweise und Namen der Autoren nicht entfernt oder verändert werden dürfen, um der guten wissenschaftlichen Praxis Rechnung zu tragen.
Insgesamt unterstreichen diese Entwicklungen die Bemühungen der Hochschulen, den Zugang zu Informationen und Literatur zu verbessern. Sowohl Bibliokat der MSH als auch die Angebote der HdM bieten eine wertvolle Unterstützung für Studierende, um sich in der digitalen Welt der wissenschaftlichen Literatur besser orientieren zu können.