Neue Studiengänge an der Uni Hamburg: Zukunft trifft Klimaforschung!

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Die Universität Hamburg startet im Wintersemester 2025 sieben neue interdisziplinäre Studiengänge, darunter Klimaforschung und KI.

Die Universität Hamburg startet im Wintersemester 2025 sieben neue interdisziplinäre Studiengänge, darunter Klimaforschung und KI.
Die Universität Hamburg startet im Wintersemester 2025 sieben neue interdisziplinäre Studiengänge, darunter Klimaforschung und KI.

Neue Studiengänge an der Uni Hamburg: Zukunft trifft Klimaforschung!

Die Universität Hamburg präsentiert sich im Wintersemester 2025 mit einem umfangreichen Angebot an neuen Studiengängen. Insgesamt werden mehr als 180 Studiengänge angeboten, die regelmäßig an die aktuellen Anforderungen und Herausforderungen der Wissenschaft angepasst werden. In diesem Semester starten sieben neue Bachelor- und Masterstudiengänge, die vor allem interdisziplinäre Klimaforschung und künstliche Intelligenz (KI) in den Fokus rücken.

Zu den bemerkenswerten Neuerungen gehört der Bachelor „Earth System Physics“, der als erster vollständig englischsprachiger Studiengang dieser Art an der Universität eingeführt wird. Er ersetzt den bisherigen Studiengang „Geophysik/Ozeanographie“ und integriert Fachbereiche wie Geophysik, Ozeanographie und Meteorologie, um Studierenden umfassende Einblicke in die Klimaforschung zu ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Studiengang ist der integrierte Bachelor in Rechtswissenschaft, bei dem Studierende bei Erfüllung der Modulanforderungen automatisch einen Bachelorabschluss erhalten. Dies erleichtert die Vorbereitung auf das Staatsexamen erheblich, da der akademische Grad vor den staatlichen Prüfungen erlangt wird.

Fokussierung auf interdisziplinäre Ansätze

Die neuen Teilstudiengänge im Lehramt, die Alevitische, Islamische und Katholische Religion abdecken, setzen auf die Förderung interreligiöser Dialogkompetenz. Das Ziel ist es, zukünftige Lehrende auf den interkulturellen Umgang in zunehmend vielfältigen Klassen vorzubereiten. Zudem wird der Master „Intellectics: The Science of AI“ angeboten, der Data Engineering und Informatik mit Philosophie, Ethik und Logik verknüpft und damit ein Novum in Deutschland darstellt.

Aktuell erfährt die Klimaforschung durch den Einsatz von KI-Technologien eine Revolution. Forscher nutzen KI, um Klimamodelle zu verbessern und zukünftige Klimaszenarien präzise vorherzusagen. Dabei werden Naturgesetze in mathematische Formeln integriert, was die Simulation komplexer Klimadaten ermöglicht. Supercomputer, wie der Levante des Deutschen Klimarechenzentrums (DKRZ) in Hamburg, speichern über 800 Terabyte an Daten und unterstützen die Erforschung von Klima- und KI-Wissenschaften. Die Forschungsgruppe „Climate Informatics and Technologies“ unter der Leitung von Dr. Christopher Kadow spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem sie Schnittstellen zwischen Klima- und Informatikforschung schafft.

Die Rolle der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Alltags. Systeme wie Smart Home, Gesichtserkennung oder Fahrassistenz zeigen die vielseitige Anwendung von KI. Gerade in der Klimaforschung profitieren Wissenschaftler von den Fortschritten in der Datenerhebung und Rechenleistung. Der Einsatz von maschinellem Lernen und Deep Learning ermöglicht es, Muster in großen Datenmengen zu erkennen, was die Genauigkeit von Klimamodellen verbessert, insbesondere bei großflächigen Parametern wie Temperatur.

Trotz der vielversprechenden Fortschritte ist die Modellierung lokaler Wetterereignisse wie Regen oder Gewitter nach wie vor eine Herausforderung. Forscher streben an, globale Veränderungen mit einer Genauigkeit von bis zu einem Kilometer vorherzusagen und Wettervorhersagen zu optimieren. Die Adaptation von Informatiktechnologien wird in Zukunft entscheidend für die weiteren Entwicklungen in der Klimaforschung sein. So berichtet die Universität Hamburg, dass die Einrichtung dieser neuen Programme dazu beitragen soll, die Studierenden gezielt auf die aktuellen Herausforderungen und die Berufswelt vorzubereiten. Dies verdeutlicht die wachsende Bedeutung des interdisziplinären Ansatzes in der akademischen Ausbildung und Forschung.

Für mehr Informationen zu den neuen Studiengängen besuchen Sie die Webseite der Universität Hamburg, und für detailierte Einblicke in die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Klimaforschung lesen Sie den Artikel von Science-Guide.