Europawochen 2025: JLU feiert 75 Jahre EU mit kulinarischen Highlights!
Die JLU Gießen feiert Europawochen mit kulinarischen Events und Diskussionen zur EU, vom 30. April bis 31. Mai 2025.

Europawochen 2025: JLU feiert 75 Jahre EU mit kulinarischen Highlights!
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) bereitet sich auf die Europawochen vor, die vom 30. April bis 31. Mai 2025 stattfinden. Diese besondere Veranstaltungsreihe wird anlässlich des 75. Jahrestags der Schuman-Erklärung am 9. Mai 2025 gefeiert, die als Geburtsstunde der Europäischen Union gilt. Ziel der Europawochen an der JLU ist der Austausch zwischen Mitgliedern der Universität und interessierten Bürgern, um Europa erlebbar zu machen. Die Universität ist Teil der europäischen Hochschulallianz EUPeace (European University for Peace, Justice and Inclusive Societies), die sich durch die Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und integrativen Gesellschaften auszeichnet.
Ein Höhepunkt der Europawochen sind die kulinarischen Veranstaltungen in der Mensa. Am 9. Mai 2025 wird spanische Küche angeboten, gefolgt von türkischen (13. Mai), französischen (20. Mai) und tschechischen (27. Mai) Spezialitäten. An jedem dieser Aktionstage gibt es landestypische Vor- und Nachspeisen sowie fleischhaltige und vegetarische/vegane Gerichte. Zudem wird an einem Stand in der Mensa den EUPeace-Studierendenvertretern die Möglichkeit gegeben, über ihre Projekte zu informieren.
Vielfältige Veranstaltungen für Austausch und Vernetzung
Zusätzlich zu den kulinarischen Angeboten organisiert die JLU verschiedene Veranstaltungen, um die europäische Zusammenarbeit zu fördern. Am 8. Mai 2025 findet im Lokal International ab 17 Uhr ein „Erasmus+ Connect“-Treffen statt, das ehemaligen und zukünftigen Erasmus-Studierenden einen Austausch ermöglicht. Am 15. Mai 2025 folgt ein Intercambio-Treffen, das ab 19 Uhr ebenfalls im Lokal International stattfindet. Hier haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Tandempartner für den Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen zu finden.
Ein weiteres wichtiges Event ist das „EUPeace@JLU Student Meet-Up“ am 21. Mai 2025, ebenfalls im Lokal International, bei dem ein Überblick über die EUPeace-Allianz und studentische Projekte gegeben wird. Darüber hinaus steht am 30. April 2025 eine Paneldiskussion an der Philipps-Universität Marburg über Demokratiesicherung in Europa auf dem Programm. Online-Veranstaltungen, darunter eine Tagung zu madagassischer Literatur und Kultur am 7. und 8. Mai 2025, ergänzen das Angebot.
Mobilitätsprogramme und europäische Hochschulallianzen
Die Europawochen fallen in einen Kontext, der durch die Erasmus+-Initiative geprägt ist. Diese Initiative fördert Hochschulallianzen und die Studierendenmobilität in Europa, was in den letzten Jahren zu einem Anstieg der Mobilität um 400 % geführt hat. Derzeit gibt es 65 Europäische Hochschulallianzen, an denen über 570 Hochschuleinrichtungen aus 35 Ländern teilnehmen, einschließlich aller EU-Mitgliedstaaten und assoziierter Länder wie Albanien und Norwegen. In Deutschland sind 67 Hochschulen an 59 von 65 geförderten Allianzen beteiligt, was die höchste Beteiligung in Europa darstellt. Diese Allianzen sind darauf ausgelegt, Forschung und Lehre in Europa zu bündeln und transnationale Zusammenarbeit zu fördern.
Die Initiative „Europäische Hochschulen“ zielt darauf ab, bis Mitte 2024 insgesamt 60 Hochschulallianzen mit 500 beteiligten Hochschulen zu schaffen. Ein zentrales Ziel besteht darin, dass mindestens 50 % der Studierenden Mobilitätserfahrungen sammeln. Über 2200 assoziierte Partner, darunter NGOs und Unternehmen, unterstützen die Ausbildung und Innovation innerhalb dieser Allianzen. Die JLU und die EUPeace-Allianz sind Teil dieser umfassenden Strategie zur Stärkung des Hochschulsektors in Europa.
Für die kommenden Wochen verspricht die JLU ein reichhaltiges Programm, das sowohl akademische als auch kulturelle Aspekte umfasst und aktiv zur Verbreitung europäischer Werte beiträgt. Die Europawochen bieten eine Plattform für Studierende und die breite Öffentlichkeit, sich mit der Idee eines vereinten Europas zu identifizieren und sich in unterschiedlichen Formaten aktiv daran zu beteiligen.