Göteborg-Universität startet neue Professur für Gesundheit: Ein Meilenstein!

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Goethe-Universität Frankfurt begrüßt Prof. Dr. Jon Genuneit als neuen Inhaber der Professur für Öffentliches Gesundheitswesen.

Goethe-Universität Frankfurt begrüßt Prof. Dr. Jon Genuneit als neuen Inhaber der Professur für Öffentliches Gesundheitswesen.
Goethe-Universität Frankfurt begrüßt Prof. Dr. Jon Genuneit als neuen Inhaber der Professur für Öffentliches Gesundheitswesen.

Göteborg-Universität startet neue Professur für Gesundheit: Ein Meilenstein!

Am heutigen Tag, dem 22. September 2025, wird an der Goethe-Universität Frankfurt eine neue Professur für Öffentliches Gesundheitswesen ins Leben gerufen. Diese bedeutende Entwicklung wird vom Hessischen Gesundheitsministerium finanziert und soll die Forschungslandschaft für die Bevölkerungsgesundheit in der Region erheblich stärken. Prof. Dr. med. Jon Genuneit, der bisher als Professor für Pädiatrische Epidemiologie an der Universität Leipzig wirkte, hat die Leitung dieser Professur übernommen.

Die Berufsbiografie von Jon Genuneit ist beeindruckend: Geboren 1978, hat er Humanmedizin in Ulm studiert, 2010 promoviert und 2011 einen Master of Science in Epidemiologie an der London School of Hygiene and Tropical Medicine erworben. Sein Engagement für die epidemiologische Forschung wird durch seine Habilitation im Fach Epidemiologie an der Universität Ulm im Jahr 2014 unterstrichen. Zudem war er leiter eines Gründungsmitglieds der Epidemiology Interest Group der EAACI.

Forschungsschwerpunkte und Zusammenarbeit

Ein zentrales Anliegen der neuen Professur ist die regionale Forschung zur Digitalisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Hier plant Genuneit, ein Schwerpunktcurriculum weiterzuentwickeln und Forschungsprojekte durchzuführen, die die praktischen Herausforderungen im Gesundheitswesen adressieren werden. Die enge Kooperation mit dem Landesamt für Gesundheit und Pflege wird als entscheidend erachtet, um die evidenzbasierte Arbeit der Gesundheitsämter zu unterstützen. Die Hessische Gesundheitsministerin Diana Stolz hebt hervor, wie wichtig diese Professur für die Sicherstellung der gesundheitlichen Aufklärung und Prävention in der Bevölkerung ist.

Prof. Bernhards Brüne, Vizepräsident der Goethe-Universität, betont die Notwendigkeit, Wissenschaft, Praxis und Politik miteinander zu verzahnen, um den Herausforderungen im Gesundheitswesen adäquat zu begegnen.

Entwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Deutschland

Parallel zu dieser Initiative wurde im April 2023 die Deutsche Gesellschaft für Öffentlichkeit Gesundheitsdienst (DGÖG) gegründet, die vom Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) initiiert wurde. Ziel ist die Schaffung eines multidisziplinären Netzwerks, das Forschung und Lehre im Öffentlichkeitsbereich unterstützt. Diese Bemühungen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, um den ÖGD zu stärken und gewährleisten, dass Fachkräfte aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten, um ein starkes, wissensbasiertes System zu etablieren.

Mitglieder können sich gezielt auf Themen des ÖGD konzentrieren, wobei die DGÖG auch eine enge Zusammenarbeit mit dem BVÖGD sowie dem Bundesverband der Zahnärztinnen und Zahnärzte des ÖGD (BZÖG) ermöglicht. Die aktuelle Mitgliederstruktur sieht vor, dass Interessierte, die im ÖGD oder in der entsprechenden Forschung tätig sind, sich um eine Mitgliedschaft bewerben können. Der reguläre Mitgliedsbeitrag beträgt 50 Euro, für Studierende sind es 20 Euro.

Förderung öffentlicher Gesundheitsforschung

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) unterstützt umfangreiche Forschungsprojekte im Bereich der Öffentlichen Gesundheit. Diese Projekte zielen darauf ab, die Gesundheit der Bevölkerung durch die Analyse von Erkrankungen und deren Ursachen zu schützen und zu fördern. Schwerpunktmäßig wird die Einbindung von Experten aus Biomedizin, Umwelt-, Sozial- und Geisteswissenschaften angestrebt. Die Synergien zwischen Gesundheitsförderung und Umweltschutz werden ebenso berücksichtigt, wobei ein starkes Augenmerk auf grundlegende Faktoren gelegt wird, die die Gesundheit beeinflussen.

Aktuelle Initiativen zur Förderung einer gesunden Ernährung, Unterstützung sozial benachteiligter werdender Eltern und Programme zur aktiven Bewegung in Kitas sind Beispiele für die ganzheitliche Perspektive, die die Forschung im Bereich der öffentlichen Gesundheit anstrebt. Diese Programme sollen konkret zur Verbesserung des Lebensstils und der Lebensbedingungen beitragen.

In Anbetracht der umfassenden Maßnahmen und Entwicklungen, die sowohl an der Goethe-Universität als auch auf nationaler Ebene stattfinden, wird deutlich, dass die Thematik der öffentlichen Gesundheit nicht nur ein akademisches sondern auch ein gesellschaftlich dringendes Anliegen ist.

Für weiterführende Informationen zu den Initiativen und Programmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit in Deutschland besuchen Sie puk.uni-frankfurt.de, dgoeg.de und bmftr.bund.de.