Fortschritt in der Batterietechnologie: TU Braunschweig setzt neue Maßstäbe!

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Die TU Braunschweig präsentiert innovative Projekte zur Batterietechnologie und Auszeichnungen in Forschung und MINT. Veranstaltungen im August.

Die TU Braunschweig präsentiert innovative Projekte zur Batterietechnologie und Auszeichnungen in Forschung und MINT. Veranstaltungen im August.
Die TU Braunschweig präsentiert innovative Projekte zur Batterietechnologie und Auszeichnungen in Forschung und MINT. Veranstaltungen im August.

Fortschritt in der Batterietechnologie: TU Braunschweig setzt neue Maßstäbe!

Am 8. August 2025 stehen mehrere bedeutende Entwicklungen im Bereich der Forschung und Technologie an der Technischen Universität Braunschweig im Fokus. An der TU wird das GranuGoIn-Projekt vorangetrieben, bei dem ein granulatbasierter Prozess zur Elektrodenbeschichtung für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt wird. Das Hauptziel dieser Initiative ist die Senkung des Energieverbrauchs und der Produktionskosten, was einen entscheidenden Schritt zur industriellen Skalierung nachhaltiger Batterien darstellen soll. Diese Forschung könnte den Weg für eine umweltfreundlichere und kosteneffizientere Produktion ebnen.

Parallel dazu wurde der Peter-Dornier-Stiftungspreis 2025 an Patrick Meyer von der TU Braunschweig und Michael Vorhof von der TU Dresden verliehen. Ihre Forschung konzentriert sich auf lange Flügel mit faltbaren Spitzen, mit dem Ziel, den Treibstoffverbrauch bei Flugzeugen zu reduzieren. Die Ideen dieser Wissenschaftler haben ihren Ursprung in der Natur, inspiriert von der Venusfliegenfalle.

Aktuelle Forschungsprojekte und Veranstaltungen

In den kommenden Wochen steht ein Vortrag von Dr. Evelina Wikner von der Chalmers University of Technology auf dem Programm, der Teil des Projekts „Geschlechterdimensionen im Blick der MINT-Forschung (GeDiMINT)“ ist. Am 2. September wird sie das Thema „Nuances of Driving Dynamics: Exploring Gender Differences and Technological Implications“ präsentieren. Interessierte müssen sich im Voraus anmelden.

Zudem bietet die Alexander von Humboldt-Stiftung am 20. August eine Online-Informationsveranstaltung zum Henriette-Herz-Scouting-Programm an. Ziel des Programms ist es, Scouts zu ermutigen, bis zu drei Forschende für ein Humboldt-Stipendium vorzuschlagen. Auch die Gedenkstätte Bergen-Belsen zeigt bis zum 5. Oktober eine Ausstellung mit dem Titel „DrawnTogether“, die Bilderbücher über den Holocaust präsentiert und sich speziell an Kinder zwischen 8 und 14 Jahren richtet.

Die Nächte im Botanischen Garten finden am 12. und 13. August statt, um die Blüte der tropischen Riesenseerose (Victoria cruziana) zu feiern. Die Freunde des Braunschweiger Botanischen Gartens e.V. sind für die Verpflegung verantwortlich. Schließlich hat am 1. August der Ausbildungsstart für neue Auszubildende an der TU Braunschweig stattgefunden.

Entwicklungen im Bereich der Batterietechnologie

Die weltweite Produktion von Batteriezellen wird in den kommenden Jahren voraussichtlich stark zunehmen. Laut der Analyse von Fraunhofer isi.fraunhofer.de werden die Marktanteile von Lithium-Eisenphosphat (LFP) und Nickel-Mangan-Cobalt-/Nickel-Cobalt-Aluminium-Kathoden (NMC-/NCA) bis Ende der Dekade hoch bleiben. Diese Technologien sind komplementär, haben jedoch unterschiedliche Vor- und Nachteile. LFP-Kathoden bieten Sicherheitsvorteile, während NMC-Kathoden durch eine höhere Energiedichte und Kostensenkungen überzeugen.

In Elektrofahrzeugen, die Geschwindigkeit und Reichweite priorisieren, sind NMC- und NCA-Technologien beliebter. Für Anwendungen, bei denen der Preis eine entscheidende Rolle spielt, wie in größeren Fahrzeugen und Kleinwagen, werden oft LFP-Batterien bevorzugt. Diese Markttrends zeigen die Anpassungsfähigkeit der Technologien an unterschiedliche Anforderungen und Anwendungen.

Zusätzlich werden Feststoffbatterien als zukünftige Lösung für Elektromobilität angesehen. Erste Produktionspläne von Unternehmen wie WeLion, Solid Energy Systems und Pro Logium bis 2030 zeigen das enorme Potenzial. China führt in den Produktionskapazitäten, während europäische Start-ups wie LionVolt und LeydenJar ebenfalls kürzlich angekündigte Pläne haben. Die technische Diversität in den Konzepten der Feststoffbatterien, die verschiedene Kombinationen aus Anoden, Festelektrolyten und Kathoden umfasst, deutet auf eine dynamische Entwicklungen in diesem Sektor hin.

Die Fortschritte in der Forschung und die Entwicklung versprechen nicht nur neue Anwendungen, sondern auch verbesserte Energieeffizienz und Kosteneffektivität für die Zukunft der Batterietechnologie.