Hannover fördert Gründer: Neue Chancen für Start-ups und Innovationen!
Die Leibniz Universität Hannover unterstützt Gründer mit einem neuen Forschungsmagazin und vielfältigen Angeboten zur Unternehmensgründung.

Hannover fördert Gründer: Neue Chancen für Start-ups und Innovationen!
Die Leibniz Universität Hannover (LUH) hat ein neues Forschungsmagazin veröffentlicht, das besonders auf die Bedürfnisse von Gründerinnen und Gründern ausgerichtet ist. Der Titel der aktuellen Ausgabe ist „Wie geht gründen? Forschung, Förderung und Vorbilder“. Das Magazin bietet Informationen darüber, wie die Schritte von der Idee bis hin zum Start-up aussehen und bewertet vielversprechende Gründungsideen. Es erscheint zweimal jährlich und ist in gedruckter Form, online sowie als Download oder über eine App verfügbar.
Das engagierte Team der LUH hat ein umfangreiches Start-up-Ökosystem in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und regionalen Akteuren aufgebaut. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehören Start-up-Workshops, die Nutzung von Räumen und Laboren, der Zugang zu Netzwerken sowie der ONE Tech Campus in Garbsen. Zudem wird die Unterstützung bei EXIST-Gründerstipendien hervorgehoben. Die Integration von Gründungskompetenz in die Lehrpläne der Studiengänge ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Gründungskultur an der Universität zu stärken. Ergänzt wird das Angebot durch begleitende Gründungsforschung, die die Rahmenbedingungen für Gründungen untersucht und direkte Unterstützung offeriert.
EXIST-Gründerstipendium als Schlüsselressource
Das EXIST-Gründungsstipendium unterstützt gezielt Studierende, Absolventen und Wissenschaftler von Hochschulen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ein Unternehmen gründen möchten. Die Förderung erfolgt über einen Zeitraum von 12 Monaten und hilft bei der Erstellung eines Businessplans sowie der Vorbereitung zur Unternehmensgründung. Hierbei ist es entscheidend, dass die Geschäftsidee innovativ, technologieorientiert oder wissensbasiert ist, mit klaren Alleinstellungsmerkmalen und realistischen Erfolgsaussichten.
Um die Förderung zu beantragen, muss der Antrag über die jeweilige Hochschule oder Forschungseinrichtung eingereicht werden. Das EXIST-Gründungsstipendium ist ein Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und wird auch durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziert. Weitere Informationen sowie aktuelle Downloads zu Handbuch und Richtlinien sind auf der Webseite des Programms verfügbar.
Staatliche Fördermittel für Start-ups
In Deutschland stehen selbständigen Gründern zahlreiche staatliche Fördermittel zur Verfügung. Über 2.000 verschiedene Fördermittel können angefragt werden. Die Beratungsstellen, die hilfreiche Informationen zu diesen Fördermitteln bieten, umfassen unter anderem KölnBusiness, Gründungsnetzwerke an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sowie Industrie- und Handelskammern. Auf Landesebene sind zudem die jeweiligen Landesförderinstitute und Bürgschaftsbanken Ansprechpartner.
Besondere Programme, wie das EXIST-Gründungsstipendium, zielen auf junge Start-ups in der frühen Gründungsphase ab und sollen dazu beitragen, Innovationspotentiale trotz finanzieller Hindernisse zu mobilisieren. Ergänzende Förderungen sind allerdings auch für Unternehmen nach der Gründungsphase verfügbar. Die Anspruchsvoraussetzungen auf staatliche Förderung können je nach Programm variieren.
Mit der Veröffentlichung des neuen Forschungsmagazins und den vielen unterstützenden Maßnahmen zeigt die Leibniz Universität Hannover, dass sie eine wichtige Rolle im Start-up-Ökosystem einnimmt. Gründerinnen und Gründer erhalten dadurch fundierte Informationen und wertvolle Ressourcen, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen.