Innovatives Forschungsprojekt in Osnabrück: Nanodiamanten und Zellbiologie entdecken!

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Bundesministerin Bär besucht Uni Osnabrück: Neues interdisziplinäres Forschungsprojekt zur zellulären Nanoanalytik vorgestellt.

Bundesministerin Bär besucht Uni Osnabrück: Neues interdisziplinäres Forschungsprojekt zur zellulären Nanoanalytik vorgestellt.
Bundesministerin Bär besucht Uni Osnabrück: Neues interdisziplinäres Forschungsprojekt zur zellulären Nanoanalytik vorgestellt.

Innovatives Forschungsprojekt in Osnabrück: Nanodiamanten und Zellbiologie entdecken!

Am 23. und 24. August 2025 besuchte Bundeswissenschaftsministerin Dorothee Bär das interdisziplinäre Forschungsprojekt an der Universität Osnabrück. Die Initiative, die eng mit dem Forschungsbau für zelluläre Nanoanalytik (CellNanOs) am Campus Westerberg verbunden ist, zeigt eine bemerkenswerte Zusammenarbeit in den Bereichen Physik, Chemie und Biologie. Diese interdisziplinären Forschungskooperationen zielen darauf ab, auf neuartige Weise die zelluläre Biologie zu erforschen.

Im Rahmen dieser Besuchsreise wurde die Digitalisierung und virtuelle Erlebarkeit von Laboratorien demonstriert. Hierzu gehörten Laser-, Synthese- und Zellpräparationslabors, die es den Wissenschaftlern ermöglichen, Nanodiamanten zu synthetisieren und zelluläre Bildgebungen mithilfe eines Quantenmikroskops vorzunehmen. Prof. Dr. Mirco Imlau leitet das interdisziplinäre Forschungsprojekt quantumexpedition, welches mit einem Gesamtvolumen von 1,26 Millionen Euro bis Ende 2026 gefördert wird, um den wissenschaftlichen Fortschritt in diesen Bereichen weiter voranzutreiben.

Interdisziplinäre Ansätze in der Zellbiologie

Die Forschungsaktivitäten der Universität Osnabrück konzentrieren sich nicht nur auf die Grundlagen der zellulären Lebensentstehung, sondern auch auf die Kontrolle molekularer Prozesse. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der mikrobiellen Zellbiologie, die durch eine Vielzahl von Methoden wie Molekularbiologie, Biochemie und Bioanalytik unterstützt wird. Besonders wichtig ist die quantitative Mikroskopie, insbesondere die Einzelmolekülmikroskopie, die es ermöglicht, die Interaktionen und Funktionen einzelner molekularer Akteure in der zellulären Umgebung direkt zu beobachten.

Darüber hinaus wird die Zellbiologie von Mikroorganismen aus allen Domänen des Lebens untersucht, einschließlich Archaeen, Eukaryoten und Prokaryoten. Diese vielfältigen Herangehensweisen, angeführt von interdisziplinären Gruppen, offerieren wertvolle Einblicke in die Komplexität des molekularen Lebens und das Zusammenspiel der verschiedenen biologischen Prozesse.

Technologische Unterstützungsmaßnahmen

Seit 2020 wurden zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung der Forschungsarbeiten implementiert. Zu den unterstützten Projekten gehören unter anderem das Active Place Avoidance System, verschiedene Mikroskopaufwertungen sowie die Entwicklung von Methoden wie Cell Hashing.

Zusätzlich wurden auch moderne Technologien wie der CrestOptics Spinning Disc und das Formulatrix Rock Imager System für die großvolumige Serienabschnitte eingeführt. Diese Investitionen in innovative Technologien und Ausbildung sind Teil einer vielschichtigen Strategie, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie dem Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert wird. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern, um die wissenschaftliche Exzellenz in Deutschland zu sichern und weiter auszubauen.