Universitäten im Fokus: Orte der Demokratie und Innovationen!
Am 18. und 19. September 2025 tagt die Universitätskanzler*innen-Tagung an der TU Braunschweig unter dem Motto „Orte der Demokratie“. Besondere Forschungsprojekte und Auszeichnungen prägen das Hochschulleben.

Universitäten im Fokus: Orte der Demokratie und Innovationen!
Die Woche an der Technischen Universität Braunschweig war geprägt von wichtigen Veranstaltungen und spannenden Entwicklungen, die die Rolle der Hochschulen in der Gesellschaft beleuchten. Besonders hervorzuheben ist die Universitätskanzler*innen-Tagung, die am 18. und 19. September stattfand. Das Leitthema der Tagung war „Universitäten – Orte der Demokratie“. In diesem Rahmen diskutierten die Teilnehmer die Bedeutung von Hochschulen als Zentren demokratischer Kultur und deren Verantwortung für die Analyse und Verbesserung sozialer Prozesse.
Die Hochschulen sind nicht nur Bildungsstätten, sondern auch Orte des freien Austauschs, die sich aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus engagieren. Viele Institutionen fördern den Dialog zwischen Wissenschaft und Bürgerschaft, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. In diesem Kontext ist es relevant, dass Hochschulen ein Recht auf Selbstverwaltung besitzen und demokratisch organisiert sind. Es gibt Bestrebungen, die Partizipation innerhalb der akademischen Prozesse zu fördern.
Forschung und Innovation
Ein weiteres Highlight ist die Forschung zu Itaconat, einem vielversprechenden Molekül, das von einem Team der TU Braunschweig untersucht wird. Die Ergebnisse dieser Forschung wurden in der renommierten Zeitschrift „Nature Metabolism“ veröffentlicht. Die Erkenntnisse könnten wesentliche Fortschritte in der Therapie von Entzündungskrankheiten ermöglichen.
Zusätzlich setzt das Projekt „EWAZ-Transfer“ neue Maßstäbe in den Bereichen Energie, Hochwasserschutz und Trinkwassersicherheit. Hierbei werden vorhandene bergbauliche Hohlräume und Talsperren im Harz genutzt.
Einen bedeutenden akademischen Erfolg verbuchte auch Prof. Ingo Ott, der mit dem Elsevier Award in Paris ausgezeichnet wurde. Seine Arbeiten in der Bioorganometallic Chemistry umfassen die Erforschung metallorganischer Verbindungen zur Bekämpfung von Krebs und Infektionskrankheiten.
Fördermöglichkeiten und Auszeichnungen
Ein wesentliches Thema der Woche war die bevorstehende Infoveranstaltung zum Feodor Lynen-Forschungsstipendium, die am 23. September online stattfindet. Dieses Stipendium richtet sich an Postdocs und erfahrene Forschende aus Deutschland, die internationale Forschungsvorhaben anstreben. Die Humboldt-Stiftung fördert diese Vorhaben und legt Wert auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis. Bewerbungen sind von Personen jeglicher ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft willkommen.
Darüber hinaus wurde das Studierendenhaus an der TU Braunschweig für seine architektonischen Qualitäten ausgezeichnet, mit Preisen wie “Nike für Bildung” und dem Sonderpreis „Debut Work of the Year” der Iconic Awards 2025. Dies unterstreicht die Bedeutung der Architektur für die Hochschulbildung und die Studienbedingungen.
Zusätzlich gab es zahlreiche Veranstaltungen, darunter die DLR_Uni_Summer_School, die vom 8. bis 12. September stattfand. Sie bot Studierenden aus ganz Deutschland praxisnahe Forschungsflüge an.
Die Woche war auch geprägt von einer Fachtagung zur Mathematik am 25. September, die Lehrkräfte aus Niedersachsen anspricht, sowie einem „Wissensnugget“ zum Thema Kommunikation in der Lehre, das am 29. September von Dr. Florian Leydecker geleitet wird.
Die TU Braunschweig bietet mit Veranstaltungen und neuen Programmen eine Plattform für Wissensaustausch und fördert den Dialog in der akademischen Gemeinschaft. Diese Entwicklungen zeigen die reiche Vielfalt an Möglichkeiten, die sich Studierenden und Forschenden an der Universität bieten.