Digital Humanities Day 2025: Auf zu neuen ethischen Ufern!

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Am 15. und 16. September 2025 lädt die Ruhr-Universität Bochum zum „Digital Humanities Day #7“ ein, um über digitale Ethik und Forschungsprojekte zu diskutieren.

Am 15. und 16. September 2025 lädt die Ruhr-Universität Bochum zum „Digital Humanities Day #7“ ein, um über digitale Ethik und Forschungsprojekte zu diskutieren.
Am 15. und 16. September 2025 lädt die Ruhr-Universität Bochum zum „Digital Humanities Day #7“ ein, um über digitale Ethik und Forschungsprojekte zu diskutieren.

Digital Humanities Day 2025: Auf zu neuen ethischen Ufern!

Am 5. September 2025 steht die Ruhr-Universität Bochum (RUB) in den Startlöchern für einen bedeutenden Austausch über die Entwicklung und Herausforderungen der digitalen Geisteswissenschaften. Der „Digital Humanities Day #7“, der am 15. und 16. September 2025 stattfindet, verspricht eine spannende Plattform für Interessierte und Fachleute im Bereich der Digital Humanities (DH). Ziel der Veranstaltung ist es, digitale Forschungsprojekte zu präsentieren und aktuelle Fragestellungen der Disziplin zu diskutieren. Laut der RUB wird ein besonderer Schwerpunkt auf die digitale Ethik gelegt, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat.

Der Veranstaltungsort ist der DH-Space der Universitätsbibliothek Bochum, wo eine Keynote von Johann-Christian Põder, Professor für Ethik in Theologie und Medizin an der Universität Rostock, aus der Bibliothek gestreamt wird. Darüber hinaus ist ein Panel mit dem Titel „DH @ MENA(-Lib)“ geplant, das für alle Interessierten geöffnet ist und neue Perspektiven auf die Digital Humanities im MENA-Raum (Naher Osten und Nordafrika) bieten soll. Für einige Programmpunkte ist eine Anmeldung erforderlich.

Vielfältige Programmpunkte und Austausch

Das vielfältige Programm des „Digital Humanities Day #7“ umfasst unter anderem die Einführung und Begrüßung durch die Direktion der Universitätsbibliothek, das RUB-Rektorat und das Digital Humanities Center (DHC). Weitere Highlights sind ein Futures Thinking Workshop, der sich mit der Zukunft des DHC und der DH-Community innerhalb der Universitätsallianz Ruhr beschäftigt, sowie eine Postersession, die eine Plattform für den Austausch von Ideen bietet.

Auch ein Barcamp ist geplant, um den Austausch von Erfahrungen und kreativen Konzepten weiter zu fördern. Besonders feierlich wird das Jubiläumsdinner ausgerichtet, das anlässlich des fünfjährigen Bestehens des DHC stattfindet.

Integration digitaler Kompetenzen in das Studium

Neben der bevorstehenden Konferenz gibt es an der RUB auch längerfristige Projekte zur Verankerung digitaler Kompetenzen in der Lehre. Das Projekt „Future Skills curricular“ wurde im April 2024 gestartet und wird bis März 2026 laufen. Ziel des Projekts ist die fächerübergreifende Integration eines Lehrangebots für digitale Methoden in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung eines Zertifikats und Lehrangebots für den Optionalbereich an der RUB, das grundlegende DH-Kompetenzen wie Data Mining, Textannotation und Korpusanalyse fördert. Durch die Kooperation mit der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen wird ein umfassendes DH-Grundlagenangebot für Studierende der Universitätsallianz Ruhr geschaffen.

Diese Module sind curricular eingebettet und anrechenbar im UA-Ruhr-weiten Zertifikatsprogramm „Digital Humanities“. Die enge Zusammenarbeit soll nicht nur die Lehrenden vernetzen, sondern auch eine nachhaltige Integration digitaler Methoden in die Ausbildung der Studierenden sicherstellen. Sebastian Jeworutzki und Dr. Stephanie Heimgartner stehen für weitere Informationen und Rückfragen bezüglich der Angebote zur Verfügung.

Für alle Interessierten bietet der „Digital Humanities Day #7“ eine hervorragende Gelegenheit, in einen essenziellen Dialog über die Zukunft der Digital Humanities einzutauchen und sich über den aktuellen Stand der Forschung zu informieren. Details zur Veranstaltung und zur Anmeldung sind auf der Webseite des Digital Humanities Centers zugänglich. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind ebenfalls auf den Webseiten der Ruhr-Universität Bochum zu finden.