Neues Führungsteam an der HHU: Gräfin von Schmettow übernimmt!
Der Hochschulrat der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat neue Mitglieder gewählt, darunter Carola Gräfin von Schmettow als Vorsitzende.

Neues Führungsteam an der HHU: Gräfin von Schmettow übernimmt!
Am 30. September 2025 hat der Hochschulrat der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) seine erste Sitzung in neuer Zusammensetzung abgehalten. In dieser Sitzung wurde Carola Gräfin von Schmettow zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie folgt damit Dr. h. c. Anne-José Springorum nach, die langjährige Vorsitzende des Gremiums war. Dr. Karl Hans Arnold wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, was die Führungsstruktur des Rates weiter festigt. Diese Änderungen wurden von Daniela Wolfsdorf, Vertreterin des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, durch die Überreichung der Bestellungsurkunden offiziell bestätigt.
Die Neubesetzungen im Hochschulrat umfassen mehrere neue Mitglieder, die strategisches Wissen und Erfahrung in das Gremium einbringen. Zu den neuen Mitgliedern zählen:
- Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Wolfgang Holzgreve (externes Mitglied)
- Dr. Wolfgang Rohe (externes Mitglied)
- Prof. Dr. Klaus Pfeffer (internes Mitglied)
Stärkung des Hochschulrats
Das Ziel dieser Neuberufungen ist die Stärkung des Aufsichtsgremiums der Universität, das eine wichtige beratende und überwachende Rolle in der strategischen Ausrichtung der HHU einnimmt. Insbesondere begleitet der Hochschulrat zentrale Prozesse in Forschung, Lehre und Transfer an der Universität.
Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve bringt eine internationale Reputation als Frauenarzt mit, war lange Zeit Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Bonn und ist derzeit Vorsitzender des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums Leipzig. Dr. Wolfgang Rohe, promovierter Germanist, ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator und hat sich durch frühere Positionen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft einen Namen gemacht. Prof. Dr. Klaus Pfeffer, als medizinischer Mikrobiologe in der HHU tätig, bringt Expertise aus seiner langjährigen Mitgliedschaft in der Professorenschaft sowie den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG 2004 ein.
Diese neuen Mitglieder sind Teil einer evolutionären Phase innerhalb des Hochschulrats der HHU, die einen strategischen Fokus für die Universität setzt. Die in den letzten Jahren durchgeführten Neubesetzungen sichern die kontinuierliche Arbeit des Rats und fördern eine wechselseitige Vernetzung zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Der Hochschulrat im deutschen Bildungssystem
Laut Informationen von Wikipedia ist der Hochschulrat an deutschen Hochschulen, auch bekannt als Universitätsrat oder Kuratorium, ein Gremium, das strategische Kompetenzen hat und die Hochschule beratend unterstützt. In Nordrhein-Westfalen, wo die HHU ansässig ist, müssen Hochschulräte mindestens 6 und maximal 12 Mitglieder aufweisen, von denen mindestens die Hälfte extern besetzt ist. Diese Struktur zielt darauf ab, spezifisches Know-how aus der Wirtschaft und anderen Akademien in die Hochschulverwaltung zu integrieren und dadurch die Effizienz und Innovationskraft der Hochschule zu steigern.
Die jüngsten Neuausschreibungen und Veränderungen in Hochschulräten, wie die der HHU, sind Teil eines breiteren Trends, der sich auf die zukunftsorientierte Entwicklung der Hochschulbildung in Deutschland konzentriert. Der Hochschulrat ist nicht nur ein Werkzeug der Verwaltung, sondern ein elementarer Bestandteil der strategischen Planung und Umsetzung an Hochschulen.