Innovationskraft an der WHU: Studierende entwickeln Zukunftsstrategien!
Am 7.10.2025 fand an der WHU ein 20-stündiger Hackathon der Initiative Business Meets Tech mit 60 Teilnehmenden statt.

Innovationskraft an der WHU: Studierende entwickeln Zukunftsstrategien!
Am 7. Oktober 2025 fand an der WHU – Otto Beisheim School of Management ein erfolgreicher Hackathon der studentischen Initiative Business Meets Tech statt. Insgesamt 60 Studierende aus verschiedenen europäischen Ländern nahmen an dem 20-stündigen Wettbewerb teil, dessen Ziel die Entwicklung zeitgemäßer Unternehmensstrategien war.
Die Teilnehmenden arbeiteten an einer realen Herausforderung, die von StrategyFrame.AI, einem Partner der Initiative, bereitgestellt wurde. Auch andere namhafte Unternehmen wie OpenAI, CAPCO und Knowunity unterstützten das Event und trugen dazu bei, die Brücke zwischen Wirtschaft und Technik zu schlagen.
Innovative Lösungen und Siegerteam
Nach intensiven 20 Stunden Arbeit präsentierten die Teams am Ende des Hackathons insgesamt zehn innovative Lösungsvorschläge. Dabei zeichnete sich das Team „Slipstream“ aus, das mit einem technisch fortgeschrittenen Entwurf gewann, der nahezu bereit für die Implementierung war. Die Jury, bestehend aus Fachleuten wie Christian Underwood, Prof. Dr. Jürgen Weigand, Daniel Theobald, Aleksander Dukanovic und Jan Stüve, lobte die Qualität der eingereichten Lösungen.
Rebecca Lucas, die für Sponsoring und Partnerschaften bei Business Meets Tech verantwortlich ist, äußerte sich positiv über den Hackathon. Sie hob hervor, wie wichtig die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Technik für die Zukunft der Studierenden sei und dass solche Veranstaltungen helfen, reale Probleme zu lösen.
Die Bedeutung von Investitionen in Technologie
Im Kontext des Hackathons und der damit verbundenen technologischen Herausforderungen steht Deutschland vor erheblichen Herausforderungen. Trotz aller Bemühungen investiert das Land im internationalen Vergleich zu wenig in neue Technologien. Laut dem Stanford AI Index Report 2024 belegte Deutschland einen enttäuschenden siebten Platz von 35 untersuchten Volkswirtschaften in Schlüsseltechnologien. Dies zeigt, dass Länder wie China, Singapur und die Schweiz Deutschland in der Entwicklung entscheidender Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Biotechnologie bereits überholt haben.
Im Jahr 2023 betrugen die privaten Investitionen in Künstliche Intelligenz in Deutschland lediglich 1,91 Milliarden Dollar, während China beeindruckende 7,76 Milliarden Dollar investierte. Diese Zahlen sind alarmierend und verdeutlichen einen drohenden Rückstand in Bereichen, die entscheidend für zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sind.
Zusammengefasst zeigt der Hackathon der WHU – Otto Beisheim School of Management, wie junge Talente an realen Problemstellungen arbeiten können. Gleichzeitig hebt er die dringende Notwendigkeit von erhöhten Investitionen und strategischen Initiativen hervor, um Deutschland im internationalen Technology-Ranking wettbewerbsfähig zu halten.