Dresden im Fokus: Euro-Par 2025 begeistert mit Spitzenforschung!
Die TU Dresden war Gastgeber der Euro-Par 2025, einer bedeutenden Konferenz zu Hochleistungsrechnen, mit globaler Teilnahme und inspirierenden Keynotes.

Dresden im Fokus: Euro-Par 2025 begeistert mit Spitzenforschung!
Die Euro-Par 2025 fand vom 25. bis 29. August 2025 an der Technischen Universität Dresden statt, die als Gastgeber zahlreiche internationale Forschende anlockte. Über 250 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern nahmen an der renommierten Konferenz teil, die sich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich paralleles und verteiltes Computing befasste. Zu den zentralen Themen gehörten theoretische Grundlagen, praktische Anwendungen, Systemarchitekturen sowie Programmiersprachen und Compiler-Design.
Im Rahmen der Konferenz wurde ein umfangreiches wissenschaftliches Programm angeboten, das sieben Workshops und zwanzig Sessions in sechs thematischen Tracks umfasste. Zudem konnten die Teilnehmer an einer Poster- und Demo-Session teilnehmen und das PhD-Symposium besuchte eine spezielle Poster-Session. Eine bedeutende Initiative war die Special Session des Netzwerks Women in High Performance Computing (WHPC), die sich mit der Stärkung der Sichtbarkeit und Vernetzung von Frauen in diesem Sektor beschäftigte.
Keynotes und Auszeichnungen
Auf der Euro-Par 2025 hielten drei namhafte Wissenschaftler Keynote-Vorträge: Prof. Martin Schulz von der Technischen Universität München sprach über die Integration von Hochleistungsrechnen mit Quantenbeschleunigern. Prof. Florina M. Ciorba von der Universität Basel beleuchtete die Herausforderungen der Ausbalancierung von Leistung, Portabilität und Produktivität im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Prof. Domenico Talia von der Università della Calabria thematisierte daten-zentrierte Parallelisierungsstrategien für Big Data und KI-Anwendungen.
Besonders hervorzuheben ist die Verleihung des Best Paper Awards an Aurélien Delval, Pablo de Oliveira Castro, William Jalby und Etienne Renault für ihr Papier „Noise injection for performance bottleneck analysis“. Der Euro-Par Achievement Award wurde an Prof. Domenico Talia verliehen, um seine herausragenden Beiträge zur Forschung im Bereich Hochleistungsrechnen zu würdigen.
Networking und Bedeutung der Veranstaltung
Die Eröffnungsansprache hielt Prof. Dr. Heike Graßmann, sächsische Staatssekretärin, die die Bedeutung leistungsfähiger Informationsinfrastrukturen und internationaler Zusammenarbeit betonte. Prof. Dr. Roswitha Böhm, Prorektorin der TU Dresden, schloss sich an und hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit über Disziplinen und nationale Grenzen hinweg hervor. Networking-Möglichkeiten wurden durch einen Empfang im Palais im Großen Garten und ein Conference Dinner geschaffen, bei dem die Teilnehmer Feedback austauschen und neue Kontakte knüpfen konnten.
Die TU Dresden hat sich mit der Durchführung dieser Veranstaltung als international sichtbarer Standort für Spitzenforschung im Bereich digitaler Technologien präsentiert. Die Konferenz wurde organisiert vom Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH), unterstützt vom CIDS und dem Institut für Technische Informatik.
Dresden, als Hauptstadt des Freistaates Sachsen und bekannt für seine reiche Kunst- und Kulturszene, bietet zudem eine vielfältige wissenschaftliche Landschaft mit über 40 Forschungseinrichtungen. Über 50 Museen und mindestens 30 Theater verstärken das internationale Renommee der Stadt, die als einer der dynamischsten Standorte für Forschung und Entwicklung in Deutschland gilt. Die Technische Universität Dresden zählt zu den führenden technischen Universitäten des Landes und wurde seit 2012 als eine von elf Exzellenzuniversitäten ausgezeichnet.