Kunst für die Menschenrechte: Ausstellung Mein Name ist Mensch in Dresden

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Am 15. Oktober 2025 eröffnet die Ausstellung "Mein Name ist Mensch" von Jochen Stankowski zur visuellen Auseinandersetzung mit Menschenrechten in Dresden.

Am 15. Oktober 2025 eröffnet die Ausstellung "Mein Name ist Mensch" von Jochen Stankowski zur visuellen Auseinandersetzung mit Menschenrechten in Dresden.
Am 15. Oktober 2025 eröffnet die Ausstellung "Mein Name ist Mensch" von Jochen Stankowski zur visuellen Auseinandersetzung mit Menschenrechten in Dresden.

Kunst für die Menschenrechte: Ausstellung Mein Name ist Mensch in Dresden

Am 15. Oktober 2025 wird die Ausstellung „Mein Name ist Mensch“ in der Sammlung Farbenlehre in Dresden eröffnet. Diese bedeutende Veranstaltung zeigt 30 Originalgemälde von Jochen Stankowski, die in großformatige Plakate umgesetzt wurden. Die Eröffnung beginnt um 17:00 Uhr, und Prof. Ralf Weber sowie Jochen Stankowski werden eine Einführung geben. Die Ausstellung wird bis Ende November 2025 zu sehen sein und ist donnerstags von 10 bis 14 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung zugänglich (tu-dresden.de berichtet).

Die Werke von Stankowski sind besondere visuelle Interpretationen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Diese Kunstwerke sollen die Betrachter zur Auseinandersetzung mit Menschenrechten anregen, die als Basis der Gesellschaft und Maßstab des Zusammenlebens verstanden werden sollten. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit ‚Die AnStifter‘ und verfolgt das Ziel, Menschenrechte visuell erfahrbar zu machen sowie emotionale Empfindungen zu fördern (kulturkalender-dresden.de berichtet).

Thematik der Menschenrechte

Menschenrechte sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Zusammenlebens und müssen vor staatlicher Willkür sowie Übergriffen geschätzt und geschützt werden. Stankowskis Bilder sind Angebote an die Sinne und laden zur Reflexion über die Grundprinzipien des Gestaltens ein. Die Anerkennung von Menschenrechten muss ihrer Verwirklichung vorausgehen. Dabei ist die Sprache der Menschenrechte klar und eindeutig, auch wenn kulturelle Unterschiede bestehen (kulturkalender-dresden.de berichtet).

Die Relevanz von Kunst in der Förderung der Menschenrechte kann nicht überschätzt werden. Künstler*innen können den Dialog über Menschenrechtsthemen anregen und damit auch breitere Publikumsgruppen erreichen. Diese Form der Kunst kann helfen, das Bewusstsein für Menschenrechtsverletzungen zu schärfen und verdeutlicht, wie wichtig der Schutz und die Wahrung der Menschenrechte in einer zunehmend herausfordernden Welt sind (amnesty.de berichtet).

Künstler*innen wie Ai Weiwei und die Gruppe Pussy Riot setzen sich aktiv für Menschenrechte ein und machen durch ihre Werke auf Missstände aufmerksam. Der aktuelle gesellschaftliche Kontext, geprägt durch Krisen wie Kriege, Klimaveränderungen und die Missachtung von Menschenrechten, unterstreicht die Notwendigkeit einer neuen Ära, in der Menschenrechte umfassend gedacht und neu interpretiert werden müssen. Dies zeigt, dass Künstler*innen nicht nur Teil der Menschenrechtsbewegung sind, sondern auch als wesentliche Akteure in der Gesellschaft auftreten müssen, um Veränderungen herbeizuführen (amnesty.de berichtet).

Jochen Stankowski, Jahrgang 1940, hat eine umfangreiche Karriere als Designer und Künstler hinter sich. Er studierte in London und gründete später den DruckBetrieb in Köln sowie das ‚Kölner VolksBlatt‘. Seit 1998 lebt er in Dresden und hat zahlreiche Publikationen verfasst. Mit seinen Arbeiten fordert er zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Menschenrechte und deren Bedeutung auf. Seine Ausstellungen haben bereits über 250.000 Besucher:innen in mehr als 125 Städten erreicht und reichen von Schulen über Bibliotheken und Rathäuser bis hin zu Kultureinrichtungen und Jugendzentren (tu-dresden.de berichtet).

Die Eröffnung der Ausstellung „Mein Name ist Mensch“ ist somit nicht nur eine Feierstunde für Stankowski, sondern auch eine Möglichkeit für die Gesellschaft, sich intensiv mit den aktuellen Fragen der Menschenrechte auseinanderzusetzen.