Nachhaltigkeit im Fokus: TU Chemnitz startet wichtiges Audit 2025!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

TU Chemnitz analysiert ihre Nachhaltigkeitsstrategien beim HRK-Audit vom 28. bis 30. April 2025 – ein wichtiger Schritt zur Förderung nachhaltiger Entwicklung.

TU Chemnitz analysiert ihre Nachhaltigkeitsstrategien beim HRK-Audit vom 28. bis 30. April 2025 – ein wichtiger Schritt zur Förderung nachhaltiger Entwicklung.
TU Chemnitz analysiert ihre Nachhaltigkeitsstrategien beim HRK-Audit vom 28. bis 30. April 2025 – ein wichtiger Schritt zur Förderung nachhaltiger Entwicklung.

Nachhaltigkeit im Fokus: TU Chemnitz startet wichtiges Audit 2025!

Vom 28. bis 30. April 2025 fand an der Technischen Universität Chemnitz ein Vor-Ort-Termin statt, bei dem Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sowie externe Auditorinnen und Auditoren die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Universität analysierten. Dies geschah im Rahmen der Pilotphase des HRK-Audits „Nachhaltigkeit an Hochschulen“, für das die TU Chemnitz 2024 als eine von vier Hochschulen ausgewählt wurde. Ziel des Audits ist es, die Nachhaltigkeitsstrategien, -ziele und -aktivitäten der Hochschulen zu unterstützen und ihre strategische Ausrichtung nachhaltig zu gestalten, wie tu-chemnitz.de berichtet.

Die TU Chemnitz hat sich in den Vorbereitungen intensiv mit den eigenen Nachhaltigkeitsansätzen auseinandergesetzt und im Februar 2025 eine umfassende Selbstreflexion eingereicht. Während des Audit-Termins wurden nicht nur bestehende Prozesse und Umsetzungsstände gewürdigt, sondern auch erste Handlungsempfehlungen formuliert. Die Hochschule bekräftigt ihr Engagement für nachhaltige Entwicklung als zentrale Querschnittsaufgabe, die als integraler Bestandteil ihrer strategischen Ausrichtung betrachtet wird.

Fokus auf Nachhaltigkeit an Hochschulen

Zusätzlich zu den Aktivitäten in Chemnitz zeigt sich, dass Hochschulen in Deutschland zunehmend auf nachhaltige Entwicklung fokussieren. Im Rahmen der HRK-Strategie zur Förderung der Nachhaltigkeit wurden Kompetenzzentren eingerichtet und Nachhaltigkeitsbeauftragte ernannt. Über 60 Mitgliedshochschulen der HRK hatten sich für das laufende Audit beworben, wobei die ausgewählten Hochschulen – neben der TU Chemnitz auch die Fachhochschule Dortmund, die Universität Hamburg und die Philipps-Universität Marburg – ab Herbst 2024 für ein Jahr begleitet werden.HRK hebt hervor, dass das Audit als Teil des Projekts „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ entwickelt wird und bis März 2026 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

In der Verknüpfung dieser Ansätze mit globalen Initiativen spielt Bildung eine zentrale Rolle. Die Vereinten Nationen haben bereits im Jahr 2002 die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen, die bis 2014 eine Vielzahl von Maßnahmen zur Stärkung des Nachhaltigkeitskonzepts in Bildungseinrichtungen initiiert hat. Insbesondere die Hochschulen bekennen sich zum Leitbild der Nachhaltigkeit und integrieren diese Prinzipien in ihre Forschung, Lehre und Dienstleistung. Dies wurde unter anderem durch die 2009 verabschiedete gemeinsame Empfehlung mit der Deutschen UNESCO-Kommission zur „Hochschule für nachhaltige Entwicklung“ bekräftigt, wie hrk.de anmerkt.

Zukunftsperspektiven

Die Erfahrungen aus der Pilotphase des Audits werden nicht nur den teilnehmenden Hochschulen zugutekommen, sondern auch zur Weiterentwicklung des Audits insgesamt beitragen. Ab 2026 soll das Beratungsangebot schrittweise für alle HRK-Mitgliedshochschulen geöffnet werden. Prof. Dr. Dorit Schumann, HRK-Vizepräsidentin, betont die Rolle der Hochschulen als Zukunftswerkstätten, während Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär, die Verantwortung der Hochschulen für ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit hervorhebt. Dies zeigt, dass Hochschulen als Schlüsselakteure in der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft angesehen werden.

Insgesamt verdeutlicht diese Entwicklung, wie wichtig die Integration von nachhaltigen Praktiken in die Hochschulbildung ist. Die fortschreitenden Bemühungen um ein stärkeres Bewusstsein und konkrete Maßnahmen zur Nachhaltigkeit könnten entscheidend dazu beitragen, die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen.