Zukunft der Mobilität: So wird die E-Ladeinfrastruktur revolutioniert!
Die TU Ilmenau betreibt einen innovativen Solar-Ladepark für E-Fahrzeuge, der bis 2029 in einer Langzeitstudie evaluiert wird.

Zukunft der Mobilität: So wird die E-Ladeinfrastruktur revolutioniert!
Am 5. Mai 2025 hat die Technische Universität Ilmenau ein wegweisendes Projekt zur nachhaltigen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (EVs) vorgestellt. Laut TU Ilmenau benötigt das neuartige System Sonnenenergie zum Laden, was bedeutet, dass die Ladefähigkeit der Fahrzeuge wetterabhängig ist. Nach mehreren Tagen schlechten Wetters kann die verfügbare Energieeinspeisung erheblich eingeschränkt sein.
Das innovative Projekt umfasst eine Open Source-Onlineplattform, auf der Nutzer in Echtzeit Informationen abrufen können. Hierzu gehören verfügbare Ladestationen, der aktuell erzeugte Sonnenstrom, die Nutzung dieses Stroms sowie die voraussichtliche Ladeleistung des Tages. Eine Umfrage der TU Ilmenau ergab, dass die Teilnehmer des MIGRO-Projekts mit der smarten Ladeinfrastruktur zufrieden sind. Der Ladepark an der Universität ist Teil einer Langzeitstudie, die bis 2029 läuft, während das System kontinuierlich technische Verbesserungen und eine Erhöhung der Kapazität durch zusätzliche Solarpaneele anstrebt.
Zukunftsorientierte Ziele
Zukünftig sollen neue Systemführungskonzepte getestet und die Effizienz weiter gesteigert werden. Das übergeordnete Ziel ist die nahezu CO2-neutrale Nutzung der E-Fahrzeuge für die E-Auto-Fahrer an der TU Ilmenau. Bisher haben die Fahrer in den letzten 45 Monaten über 85.000 Kilometer nahezu emissionsfrei zurückgelegt.
Im Kontext der erneuerbaren Energiequellen berichtete Addis Tech Blog, dass Elektrofahrzeuge weltweit an Bedeutung gewinnen und einen wichtigen Beitrag zu einer klimafreundlicheren Mobilität leisten. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist für das volle Potential dieser Fahrzeuge unerlässlich. Erneuerbare Energien spielen eine entscheidende Rolle, um die Ladestationen umweltfreundlicher zu versorgen und die steigende Nachfrage nach Strom zu decken.
Erneuerbare Energie als Schlüssel
Die Nutzung erneuerbarer Energien, wie Solar- und Windkraft, bietet nachhaltige Alternativen zur Minderung des CO2-Ausstoßes. Laut Migros wird der Strom für die mehr als 2.000 E-Ladestationen, die im Rahmen des M-Charge-Programms in der Schweiz ausgebaut werden, ebenfalls aus 100% erneuerbaren Energien stammen. Diese Stationen sind an Migros-Standorten und Migrol-Tankstellen installiert und bieten höhere Ladegeschwindigkeiten sowie flexible Zahlungsmöglichkeiten.
Die Planung erfolgt in Zusammenarbeit mit allen Migros Genossenschaften, und die E-Ladestationen „Comfort“ haben eine Leistung von 50-60 kW DC. Die Nutzer können während ihres Einkaufs ihr Elektroauto aufladen. Zahlungen sind bequem über Debit-/Kreditkarten, Twint und Migrolcard möglich, während eine Bezahlmöglichkeit über den Migrol Account in Planung ist.
Diese Entwicklungen sind nicht nur auf die Schweiz beschränkt; sie spiegeln einen globalen Trend wider zur Integration erneuerbarer Technologien in die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Innovative Ansätze und technische Fortschritte könnten dazu führen, dass erneuerbare Energien bald zur Norm für Ladestationen werden.