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Neu gewonnene Fördermittel: TU Clausthal startet deutsch-ukrainisches Projekt!

Die Technische Universität Clausthal hat erfolgreich Fördermittel für das DAAD-Projekt „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ (DUHN) akquiriert. Mit einer Summe von rund 766.000 Euro soll die akademische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine gestärkt werden. Im Zentrum dieser Initiativen steht ein gemeinsames Doppelabschlussprogramm im Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik in Kooperation mit der Nationalen Technischen Universität der Ukraine „Igor Sikorsky Kyiv Polytechnic Institute“ (KPI). Diese Verbindung eröffnet nicht nur neue Perspektiven für die Lehr- und Forschungslandschaft, sondern fördert auch den Zugang zu internationalem Wissen und digitalen Ressourcen.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im Rahmen seines Programms insgesamt 29 Kooperationsprojekte deutscher Hochschulen zur Förderung ausgewählt. Diese Projekte sollen bis 2029 aus einem Gesamtbudget von 24 Millionen Euro unterstützt werden, um den Wiederaufbau des ukrainischen Hochschulsektors und die Integration in den Europäischen Hochschulraum voranzutreiben. Die Projekte richten sich an 47 ukrainische Universitäten und beginnen bereits im Juli 2023.

Wichtige Aspekte des Projekts

Ein wesentliches Ziel des DUHN ist die Einschreibung von Studierenden am KPI in Kiew für das Wintersemester 2026, gefolgt von einem einjährigen Studienaufenthalt an der TU Clausthal. Darüber hinaus wird eine offene digitale Lernplattform entwickelt, die Inhalte an der Schnittstelle von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz vermittelt. Diese innovative Plattform soll vernetzte Labore und gemeinsame Forschungsteams fördern, was die akademische Zusammenarbeit intensiviert.

Die bereitgestellten Fördermittel sollen zudem für verschiedene Aktivitäten verwendet werden, darunter Studienaufenthalte, Forschungs- und Lehraufenthalte sowie Deutschkurse für Studierende des KPI. Damit wird auch die moderne Laborausstattung in Kiew unterstützt, um die Bildungswege der Studierenden zu optimieren. Das Programm umfasst außerdem Sommerschulen und gemeinsame Workshops, die den wissenschaftlichen Austausch ergänzen und ankurbeln.

Langfristige Kooperation und Digitalisierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die langjährige Zusammenarbeit zwischen Prof. Sergei Peresada von der KPI und Prof. Stefan Palis von der TU Clausthal, die als solides Fundament für das Projekt dient. Das DAAD-Förderprogramm IMKD, das die digitale Begleitung der Student Journey in internationalen Kooperationen unterstützt, bietet zusätzlich innovative Ansätze zur Digitalisierung von Lehr- und Verwaltungsprozessen. Mit dem Fokus auf die Integration digitaler Instrumente wird die Hochschulbildung zukunftssicherer gestaltet und es entstehen neue Formen des Austauschs.

Das mit dem Programm verfolgte Ziel der Digitalisierung und des internationalen Austauschs macht deutlich, wie wichtig es ist, institutionelle und regionale Grenzen zu überwinden. Hochschulen sind nun gefordert, die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen. Durch die Verbindung von physischer Mobilität und virtuellen Kooperationen können nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der heutigen Zeit entwickelt werden.

Für weitere Informationen über die verschiedenen Aspekte und Entwicklungen dieses bedeutenden Projekts und der damit verbundenen Hochschulkooperationen sollten Interessierte die Webseite der DAAD besuchen. Dort werden bald umfassende Informationen zu den Projekten und den beteiligten Hochschulen verfügbar sein.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-clausthal.de
Weitere Infos
daad.de
Mehr dazu
daad.de

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