
In der Zeit vom 22. Juni bis 5. Juli 2025 findet der Research Explorer Ruhr statt, eine bedeutende Veranstaltung, die internationale Early Careers, insbesondere angehende und frühe Postdocs, anzieht. Organisiert von der Research Academy Ruhr, zielt das Event darauf ab, die Forschungslandschaft der Universitätsallianz Ruhr sowie das Ruhrgebiet als Lebens- und Arbeitsraum kennenzulernen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre Forschungskompatibilität mit Professoren zu klären und Perspektiven für verlängerte Postdoc-Aufenthalte zu erkunden.
Bis zum Anmeldeschluss am 27. Juni 2025 ist die Teilnahme von 28 internationalen Gästen aus 14 verschiedenen Ländern bestätigt. Das Programm bietet den Teilnehmenden ein umfassendes Eintauchen in das deutsche Wissenschaftssystem und die Erkundung von Förderlandschaften sowie Karrierewegen. Besonders bemerkenswert ist die Verdopplung der internationalen Gäste im Vergleich zum Vorjahr, wie Simon Kresmann von der Universität Duisburg-Essen feststellt. Über 30 Professor:innen stehen als Gastgeber zur Verfügung.
Highlights des Programms
Ein zentrales Element der Veranstaltung ist das Global Young Faculty Event, das am 30. Juni 2025 im College for Social Sciences and Humanities in Essen stattfindet. Unter dem Thema „Chancen internationaler Mobilität in der Wissenschaft“ werden Dr. Mark Halawa-Sarholz sowie eine Keynote von Prof. Dr. Liudvika Leišytė von der Technischen Universität Dortmund die Podiumsdiskussion moderieren. An diesem Tag werden zudem mehrere Professor:innen aus verschiedenen Fachbereichen anwesend sein, um ihre Erfahrungen und Perspektiven zu teilen.
Die Verteilung der Teilnehmenden auf die Universitäten ist wie folgt:
Universität | Anzahl der Teilnehmenden |
---|---|
Universität Duisburg-Essen | 10 |
Technische Universität Dortmund | 6 |
Ruhr-Universität Bochum | 10 |
Das Programm sieht auch vor, dass Bewerber zunächst einen Professor aus einem zur Verfügung gestellten Profil auswählen. Diese Profile werden ab dem 6. Januar 2024 bereitgestellt. Für Bewerbungen sind bestimmte Bedingungen zu beachten, darunter das Hochladen eines akademischen Lebenslaufs und einer Publikationsliste über den Sciebo-Service, wobei die Dateinamen in einem vorgegebenen Format benannt werden müssen.
Herausforderungen der internationalen Mobilität
Ein wichtiger Aspekt der internationalen Wissenschaft ist die Migration. Die DFG hebt hervor, dass Wissenschaftler*innen aus dem Ausland oder mit Migrationshintergrund mit Herausforderungen wie kulturellen Unterschieden, Sprachbarrieren und rechtlichen Einwanderungshemmnissen konfrontiert sind. Diese Faktoren können zu erheblichen Karriereverzögerungen führen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, fördert die DFG nicht nur Migration in der Wissenschaft, sondern bietet auch individuelle Beratung und Unterstützung für Forscher*innen an. Ein englischsprachiges Internetangebot stellt Informationen zu Förderverfahren bereit, und Anträge können ebenfalls in englischer Sprache gestellt werden.
Die Initiative des Research Explorer Ruhr zielt darauf ab, diese Herausforderungen zu adressieren und nachhaltige Kooperationen zu schaffen, die über das Event hinaus nachwirken werden. Letztendlich soll ein Netzwerk etabliert werden, das den internationalen Austausch in der Wissenschaft fördert.