Am Montag, den 26. Juni 2025, beginnt an der Deutschen Sporthochschule Köln ein innovatives Projekt, das nicht nur zur Biodiversität beiträgt, sondern auch die lokale Gemeinschaft stärkt. Die ersten Bienenkästen werden auf dem Campus aufgestellt, um dabei zu helfen, hochwertigen Hochschulhonig zu produzieren. Dieses Engagement für die Umwelt ist Teil des Campusprojekts Campus Noster!, das von Dr. Helge Knigge initiiert wurde, um ein Bewusstsein für nachhaltige Praktiken zu schaffen.
Die gesamten Bienenvölker werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kölner Imkerverein betreut. Die Bienenkästen werden an einem geschützten Ort positioniert, um den Betrieb der Hochschule nicht zu stören. Besonders berücksichtigt werden die ersten Bienenkästen, die sich strategisch zwischen den Wohnheimen A und B befinden, wo eine gute Erreichbarkeit gewährleistet ist.
Honig mit Bedeutung
Der dort produzierte Honig wird unter dem Namen „SpoHonig“ bekannt sein und soll unter den Mitgliedern der Hochschulgemeinschaft verwendet, verschenkt und auch verkauft werden. Dies stellt nicht nur einen praktischen Nutzen dar, sondern fördert auch eine Kultur des Teilens und des Umweltschutzes.
Zusätzlich zum Honig plant das Projekt die Einrichtung eines Kräutergartens. Dieser soll nicht nur den solitär lebenden Wildbienen als Lebensraum dienen, sondern auch das Verständnis für die Bedeutung von Insekten in unserem Ökosystem vertiefen.
Wie bne.unesco.de erläutert, fungieren Bienen als Botschafter für die Insektenwelt. Die damit verbundene Thematisierung von Honig und Imkerei fördert ein nachhaltiges und mitfühlendes Naturverständnis, insbesondere bei Kindern. In diesem Kontext wird auch die Arbeit von proBiene gewürdigt, einem Institut für ökologische Bienenhaltung, das Bildungsprojekte organisiert und jährlich etwa 120 Gruppen an Workshops und Seminaren beteiligt.
Die Beteiligung an Veranstaltungen, wie der Schauimkerei im Stutengarten oder einem Aktionsstand auf der Grünen Woche in Berlin, zeigt, wie wichtig die Aufklärung über die Rolle der Bienen in der Natur ist. Die Partnerschaften mit Organisationen wie dem Demeter e.V., Slow Food Deutschland e.V. und botanischen Gärten verstärken diesen edukativen Ansatz.
Mit diesem innovativen Ansatz hofft die Deutsche Sporthochschule Köln, nicht nur die eigenen Studierenden einzubeziehen, sondern auch ein stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in der gesamten Region zu schaffen.
