Am 13. Februar 2025 fand der 52. Chemie-Wettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) statt. Organisiert vom Institut für Chemie der TU Chemnitz und dem Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) Sachsen, nahmen insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 aus verschiedenen Gymnasien der Region an diesem Wettbewerb teil. Die Teilnehmer bore über theoretische Aufgaben und praktische Experimente, die dem Thema „Chalkogene – Chemie der Elemente Sauerstoff, Schwefel, Selen und Tellur und ihrer Verbindungen“ gewidmet waren.
Die Platzierungen der besten Teilnehmer waren eindeutig. Der erste Platz ging an Toni Radecker vom Clemens-Winkler-Gymnasium in Aue, gefolgt von Constantin Popp vom Lessing-Gymnasium in Plauen auf dem zweiten Platz und Benjamin Weisheit vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz, der den dritten Platz belegte. Die Preise wurden von Prof. Dr. Klaus Stöwe, Ralf Matthes und Willy Pfau persönlich überreicht, was die Bedeutung und Anerkennung des Wettbewerbs weiter unterstrich.
Vorträge und Diskussionen
Im Rahmen des Wettbewerbs hielt Prof. Dr. Martin Breugst einen Vortrag mit dem Titel „Chemie und Essen“. Zudem kamen Chemiestudierende der TUC zu einer Diskussionsrunde zusammen, um das Thema „Abitur – Was nun? Option Chemiestudium“ zu erörtern. Solche Veranstaltungen ermöglichen es den Teilnehmenden, tiefere Einblicke in das Fach zu gewinnen und Fragen zur Studienrichtung zu klären.
Der Wettbewerb ist dem Chemiker Prof. Julius Adolph Stöckhardt gewidmet, der von 1839 bis 1847 an der Hochschule unterrichtete. Stöckhardt ist bekannt für sein wegweisendes Lehrbuch „Schule der Chemie“ sowie für seine bedeutenden Untersuchungen zum Waldsterben durch Abgase. Somit steht der Wettbewerb nicht nur für einen wichtigen Beitrag zur Chemie-Ausbildung, sondern würdigt auch die historischen Leistungen der Chemie an der TU Chemnitz.
Erweiterung der Wettbewerbslandschaft
Im Kontext der Chemiewettbewerbe in Deutschland ist der Wettbewerb „Chemie – die stimmt!“ besonders hervorzuheben. Dieser wurde vor über 20 Jahren ins Leben gerufen und richtet sich an Schüler der 8. bis 10. Klassenstufen. Über verschiedene Runden hinweg haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Chemiekenntnisse in strategischen Aufgaben, Experimenten sowie im Austausch mit anderen naturwissenschaftlich interessierten Schülern zu erweitern. Die besten Teilnehmenden werden in die bundesweite Finalrunde eingeladen, wo ihnen exklusive Einblicke in aktuelle Chemiethemen und die Chance auf wertvolle Preise gewährt wird.
Durch die Teilnahme am Wettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ sowie an anderen Initiativen können Schülerinnen und Schüler Erfahrungen sammeln, die sie nicht nur akademisch fördern, sondern auch auf eine mögliche Karriere in der Wissenschaft vorbereiten.
